Erfreuliche Zuwachsraten im länderüberschreitenden Regionalverkehr nach Tschechien und Polen

Berlin

Erfreuliche Zuwachsraten im länderüberschreitenden Regionalverkehr nach Tschechien und Polen

(Leipzig, 29. Januar 2010) Mit EU-Osterweiterung und Wegfall der Grenzkontrollen hat die Nachfrage im Verkehr nach Tschechien und Polen spürbar zugenommen. Im Regionalverkehr über Bad Schandau und Zittau konnten 2009 mit 125.000 Reisenden durchschnittliche Zuwachsraten von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. In den ersten zehn Monaten der Betriebsaufnahme des Regional-Express RE 100 zwischen Dresden und Wroclaw haben sich die Reisendenzahlen mehr als verdreifacht.

DB Regio hat seine Offerten insbesondere in die Tschechische Republik und nach Polen in den vergangenen Jahren ausgebaut. Auch die Erzgebirgsbahn (EGB), ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn mit Sitz in Chemnitz, hat länderüberschreitende Verkehre Richtung Vejprty, Chomutov und Karlovy Vary im Fahrplan. “Unsere Angebote werden von tschechischen, polnischen und deutschen Reisenden gleichermaßen angenommen. Mit dem Wegfall der Grenzkontrollen im Zusammenhang mit dem Schengener Abkommen ist die Nutzung dieser Reisemöglichkeiten für die Menschen noch einfacher geworden – einsteigen und losfahren”, betont Klaus-Dieter Martini, Sprecher des Verkehrsbetriebes Südostsachen der DB Regio AG.

Zwischen Dresden und Decín sind als Elbe-Labe-Sprinter sieben Züge täglich in jede Richtung unterwegs. In der Ausflugssaison wird samstags und sonntags das Angebot durch den Wander-Express Bohemica (RE 20) ergänzt. Ab April 2010 fährt der RE 20 neu bis Litomerice. Damit erreichen die Reisenden an den Wochenenden weitere Ziele in der Böhmischen Schweiz bzw. im Böhmischen Mittelgebirge. Der Elbe-Labe-Sprinter wurde 2009 von rund 71.000 Reisenden genutzt. Das sind 18.000 mehr als 2008 und entspricht einer Steigerung um ca. 36,5 Prozent.

Seit Juni 2004 fahren täglich vier Zugpaare von Dresden über Zittau nach Liberec (RE 2), die an den Wochenenden zwei Mal täglich Ausflugsgäste ohne umsteigen weiter bis nach Tanvald ins Isergebirge bringen. Hier waren im vergangenen Jahr rund 50.000 Reisende unterwegs. Die an den Wochenenden zwischen Ebersbach (Sachs) und Rumburk fahrenden Zügen nutzten rund 1.750 Fahrgäste.

Am 1. März 2009 wurde mit der Regional-Express-Linie RE 100 der durchgehende Verkehr zwischen Deutschland und Polen aufgenommen. Drei Züge je Richtung verbinden in nur dreieinhalb Stunden die Städte Dresden und Wroclaw. Diese durchgehende Zugverbindung ersetzt die vorherigen, mit umsteigen verbundenen Anschlussverbindungen zwischen dem RE 1 der DB und den Zügen der polnischen Bahn (PKP) in Görlitz. Nutzten diese Umsteigeverbindung 2008 rund 12.000 Reisende, haben fast 40.300 Fahrgäste die neue umsteigefreie Direktverbindung des RE 100 seit März 2009 genutzt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Ansprechpartner zum Thema
DB Mobility Logistics AG
Jörg Bönisch
Sprecher Sachsen / Sachsen-Anhalt / Thüringen=398444″ width=”1″ height=”1″ />