Stuttgart 21: Deutsche Bahn begrüßt Urteil des Landgerichts im Urheberrechtsstreit mit dem Bonatz-Erben

Berlin

Stuttgart 21: Deutsche Bahn begrüßt Urteil des Landgerichts im Urheberrechtsstreit mit dem Bonatz-Erben

  • Seitenflügel des Bonatzbaus am Hauptbahnhof Stuttgart können planmäßig beseitigt werden
  • Abriss soll im zweiten Halbjahr erfolgen

(Berlin, 20. Mai 2010) Das Landgericht Stuttgart hat die Klage des Bonatz-Erben abgewiesen. Die Deutsche Bahn AG begrüßt die Entscheidung des Gerichts und kann die Bauarbeiten an dem Großprojekt Stuttgart 21 planmäßig fortsetzen.

DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube: “Ich erneuere mein Angebot, mit Herrn Dübbers über die Gründung einer Paul-Bonatz-Stiftung und die Einrichtung einer Stiftungsprofessur für junge Studenten in Stuttgart zu reden. Ich werde erneut auf Herrn Dübbers zugehen, um beide Themen persönlich mit ihm zu besprechen.”

Das denkmalgeschützte Bonatzgebäude von 1922 bleibt als Empfangsgebäude erhalten. Auch in Zukunft wird das Empfangsgebäude zusammen mit dem Bahnhofsturm den oberirdischen Mittelpunkt des neuen Bahnhofs bilden.

Mit der Realisierung des Bahnprojekts Stuttgart 21 fließen mehrere Milliarden Euro nach Baden-Württemberg. Damit werden im Land rund 10.000 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen.

Durch die vollständige Umgestaltung des Bahnknotens Stuttgart sowie den Bau der Strecke nach Ulm wird die Landeshauptstadt auch in das transeuropäische Hochgeschwindigkeitsnetz eingebunden. Gleichzeitig erhält Stuttgart durch den tiefer gelegten Bahnhof die einmalige Chance für ein innovatives und grünes Quartier mitten in der Stadt. Auf einer Fläche von 100 Hektar kann sich die baden-württembergische Landeshauptstadt mitten im Zentrum umweltschonend auf dem alten Gleisvorfeld weiterentwickeln. Deshalb konnte die Landeshauptstadt bereits 60 Hektar Bauland auf der grünen Wiese aus dem Flächennutzungsplan der Stadt streichen.

Am 2. Februar 2010 hatten die Bauarbeiten für das Projekt Stuttgart 21 offiziell begonnen. Und diese gehen zügig weiter. Bis zum 19. Juli 2010 wird es noch an insgesamt sieben Wochenenden zu Einschränkungen im S-Bahn Verkehr kommen. Bis Juli 2012 sollen die im Kopfbahnhof verlaufenden Gleise bis zu 120 Meter nach Norden verschoben werden.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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