Union macht Rolle rueckwaerts bei der Staerkung laendlicher Raeume

Berlin

Union macht Rolle rueckwaerts bei der Staerkung laendlicher Raeume

Anlaesslich der Debatte zum Koalitionsantrag “Tourismus und Landschaftspflege verknuepfen – Gemeinsam die Entwicklung laendlicher Raeume staerken” erklaeren der tourismuspolitische Sprecher der SPD Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker und der zustaendige Berichterstatter Heinz Paula:

Der von CDU/CSU und FDP eingebrachte Antrag zur Staerkung laendlicher Raeume ist das Papier nicht wert, auf dem er steht.
Die Initiative von Schwarz-Gelb ist ein erneutes Beispiel ihrer halbherzigen und rueckwaertsgewandten Politik. Wesentliche Punkte zur Staerkung laendlicher Regionen bleiben unberuecksichtigt, unter anderem:

  • eine ressortuebergreifende Politik, die sich an den Problemen der laendlichen Regionen orientiert und eine integrierte laendliche Entwicklung unterstuetzt,
  • die Bedeutung des Buergerschaftlichen Engagements als tragende Saeule des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im laendlichen Raum,
  • die Frage von barrierefreien Angeboten insbesondere beim Naturerleben,
  • die Frage einer passgenauen Aus- und Fortbildung fuer Touristiker, bei der Kenntnisse ueber die nationalen Naturlandschaften und Ziele eines nachhaltigen Tourismus verbindlich aufgenommen werden,
  • eine Vermarktungsstrategie von naturtouristischen Angeboten im laendlichen Raum.

Erneut versteht Schwarz-Gelb laendliche Raeume nur einseitig als Wirkungsfeld agrarischer Prozesse. Schwarz-Gelb setzt den Rotstift genau dort an, wo Nachhaltigkeit und Zukunftsfaehigkeit der Landwirtschaft und der laendlichen Raeume gefoerdert werden.
Sie kuerzen die Mittel bei der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der Agrarstruktur und Kuestenschutz” um 100 Millionen Euro und bei der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” um zehn Millionen Euro. Als zentrale Foerderinstrumente fuer laendliche Raeume tragen diese Kuerzungen wesentlich zu ihrer Schwaechung bei.

Mit unseren gemeinsam mit der CDU/CSU in der grossen Koalition beschlossenen Antraegen – “Nationale Naturlandschaften – Chancen fuer Naturschutz, Tourismus, Umweltbildung und nachhaltige Regionalentwicklung” aus dem Jahr 2006 und “Unsere Verantwortung fuer die laendliche Raeume” aus dem Jahr 2007 – waren wir da schon viel, viel weiter.

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