David Geringas in Ottobeuren
David Geringas in Ottobeuren
Presseinformation Ottobeuren Juli 2009 – Der Markt Ottobeuren stemmt sich mit den aktuellen öffentlichen Kultur- und Freizeitinvestitionen gegen die allgemeine wirtschaftliche Lage. Der Allgäuer Kneippkurort geht mit mittel- und langfristig angelegten Projekten offensiv vor und belegt sein Investment mit eindrücklichen Zahlen:
-60 Jahre Basilika-Konzerte ? Abschluss mit David Geringas
Mit drei hochklassigen Basilika- und einer ganzen Reihe von Kaisersaalkonzerten feiert Ottobeuren den 60. Konzertgeburtstag, überwiegend vor ausverkauftem Haus. Für das dritte große Konzert in der Barockbasilika sind noch Karten im Freiverkauf erhältlich. Touristikamtsleiter Peter Kraus ist froh darüber: > Die Nachfrage ist so groß, dass wir zu Bruckners 4. Symphonie im Juli leider keine Karten mehr anbieten konnten. Für den 20.September, das Haydn-Highlight mit David Geringas, sind momentan noch Kapazitäten. Das kann sich allerdings bei einem hochkarätigen Werk wie ‚den sieben letzten Worten unseres Erlösers am Kreuze‘ mit dem Symphonieorchester Kaunas und dem Staatlichen Chor Kaunas sehr schnell ändern<. Bis 26.09. feiert der Ort an der Oberschwäbischen Barockstraße sein Jubiläum noch mit Kammermusik- und Orchesterkonzerten in den historischen Räumen des Benediktinerklosters. Die Jubiläumskonzertreihe wird von einer Buchneuerscheinung " 60 Jahre Ottobeurer Konzerte und Begegnungen" begleitet. Es versteht sich als bebilderter Überblick von den Anfängen der Konzerte bis zu den aktuellen Konzertereignissen, die im gesamten deutschsprachigen Raum etabliert haben. Das Buch erschien im Eigenverlag und ist zum Preis von 19,90 Euro im Touristikamt Ottobeuren erhältlich.
Kunsthalle und Museum für 3 Mio.
Für den Ottobeurer Künstler Diether Kunerth (68) geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung. In den kommenden Jahren entsteht in der Ortsmitte von Ottobeuren, auf einer ehemaligen Industriebrache, eine Kombination aus Kunsthalle und Museum. Dazu wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, dem 686 internationale Bewerbungen folgten. Das Ergebnis stellte die Kommune Ende Juli der Öffentlichkeit vor. Gemeindechef Bernd Schäfer bezeichnete dies, mit Blick auf die Finanzierbarkeit, für den Markt Ottobeuren als mutigen Schritt. In Kürze entscheidet der Marktgemeinderat über die beiden, von einer renommierten Fachjury ausgewählten, Modelle. Das Siegerprojekt des Augsburger Architekten Andreas Matievits soll künftig im Herzen Ottobeurens die Brücke zwischen Barockbasilika und zeitgenössischem, künstlerischem Schaffen des weltweit anerkannten Künstlers bilden.
Kunerth zeigt sich über die Entwicklung vom >Kurort zum Kulturort<, mit Blick auf den Heimatort Sebastian Kneipps, sehr angetan. Schließlich sollen sein Lebenswerk, mehr als 9000 fotografische Arbeiten, über 6000 Arbeiten auf Papier, Hunderte von Druckgrafiken und Skulpturen in Dauer- und Wechselausstellungen den richtigen Rahmen finden. Die Kommune sieht in der Kombination zwischen den Klassikkonzerten in der Barockbasilika, der Lage an der Oberschwäbischen Barockstraße, den rund 20 Ateliers freischaffender Ottobeurer Künstler und dem Museumsprojekt ein in sich stimmiges Kulturangebot, das seine Freunde finden wird. Bereits jetzt verzeichnet der Ort mit der herausragenden Klosteranlage und Basilika jährlich rund 150.000 kunstinteressierte Besucher. Die Zahlen sollen durch das rund 3 Mio. teure Kunsthallenprojekt und unter anderem in Kooperation mit den benachbarten Museen in Obergünzburg und Memmingen weiter gesteigert werden. Die Baufinanzierung teilt sich in kommunale Mittel, Zuschüsse des Freistaates und europäische Förderzusagen auf. Der laufende Betrieb soll über eine Kombination aus Förderverein und Stiftung realisiert werden.
Brainwalking ? neues Angebot in Ottobeuren
Training für die körperliche und geistige Fitness ? Brainwalking ist ein denkbar einfaches Konzept, das aus einer Kombination aus Walking und Gehirntraining besteht und ohne Sportgeräte oder spezielle Kleidung auskommt. In Ottobeuren, wo Kneipp, Kur und Gesundheit lange Tradition haben, ist das Thema präventive Gesundheit und Fitness aktueller denn je. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gehirntraining e. V. stellte der Kneippgeburtsort Ottobeuren im Frühsommer ein Präventivkonzept zur geistigen Fitness vor.
Donnerstags ist Gehirnjogging ? Inzwischen bietet der Kneippverein Ottobeuren Brainwalking wöchentlich an. In Zusammenarbeit mit dem Touristikamt Ottobeuren steht jeden Donnerstag ab 18 Uhr eine Bewegungsrunde in der freien Natur auf dem Veranstaltungskalender. Der Spaziergang wird mit Übungen für die Sinne, vom Geruchssinn über die Orientierung bis zur Merkfähigkeit verbunden. Die Kombination aus Frischluft tanken und Gehirntraining hilft, die Merkfähigkeit zu schulen. Eine Studie der Universität Erlangen ergab, dass damit dem Hirnalterungsprozess erfolgreich entgegengewirkt wird. Und das Gehen trägt dazu bei, dass beide Hirnhälften optimal zusammenarbeiten. Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt mit Bewegung um 20 % zu. „Unser Gehirn liebt Abwechslung und immer neue Herausforderungen“ weiß Regina Kneppler. Die junge Frau führt jeden Donnerstag Menschen jeden Alters ins Brainwalking ein. Die meisten der Denksportaufgaben basieren auf dem mentalen Aktivierungstraining. Sie sind schnell und einfach anzuwenden und jederzeit auch im Alltag einsetzbar. >Der Spaß steht bei allen Übungen im Vordergrund<. Kneppler weiß, wovon sie spricht. Sie studierte integrative Gesundheitsförderung, Schwerpunkt Prävention, mit Hintergrund Bewegung, Ernährung, Medizin, Entspannung, Stressmanagement und Naturheilkunde. Sie sieht in gesundheitsfördernden Konzepten, wie dem Brainwalking, ein umfassendes Angebot, das Freizeit, Erholung, Bewegung und Prävention mit Spaß in der Gruppe verbindet.
Neuer Kneipp-Aktiv-Kurpark in Ottobeuren
Was liegt für den Kneippkurort Ottobeuren, dem Heimatort Sebastian Kneipps, näher, als seine fünf Therapiesäulen auch in die touristische Infrastruktur einzubinden? So entsteht derzeit auf dem sechs Hektar großen Gelände des bisherigen Kurparks zwischen Barockbasilika und klösterlichem Bannwald ein neu gestalteter Kurpark. Er soll das Thema Kneipp auf einzigartige Weise mit fernöstlichen Gestaltungs- und Entspannungselementen verbinden. Die Bauarbeiten sollen auf einem, durch den Benediktinerorden zur Verfügung gestellten, Erbpachtgrundstück im Herbst 2009 beginnen. Dazu nimmt der Markt Ottobeuren rund 700.000 Euro Eigenmittel und Fördergelder in die Hand. Ziel der innovativen Verbindung von klassischen Naturelementen und fernöstlichen Entspannungs-und Stilelementen ist der ganzheitliche Gesundheits- und Entspannungsansatz.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Touristikamt Ottobeuren
Peter Kraus
Bildnachweis:
Touristikamt Ottobeuren
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