Land Sachsen-Anhalt und DB Regio verbessern Service und Qualität im Nahverkehr Sachsen-Anhalts
Land Sachsen-Anhalt und DB Regio verbessern Service und Qualität im Nahverkehr Sachsen-Anhalts
Serviceoffensive mit Land Sachsen-Anhalt wird im Bereich Kundenbetreuung fortgesetzt / Qualität, Service und Kundenzufriedenheit erhöhen
(Leipzig/Magdeburg, 16. März 2011) In Sachsen-Anhalt wird die im September 2008 zwischen DB und Land begründete Serviceoffensive fortgesetzt. Seitdem sind insgesamt 109 zusätzliche Kundenbetreuer im Nahverkehr (KiN) in den Zügen von DB Regio unterwegs. Diese Maßnahme wurde vom Land Sachsen-Anhalt mit 7,5 Millionen Euro gefördert. „Damit wurde das richtige Signal zur Verbesserung der Serviceleistungen im Nahverkehr gesetzt, um künftig noch mehr Menschen zum Umstieg auf die Bahn zu bewegen“, betont Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. „Im Interesse der Fahrgäste setzen wir deshalb die „KiN-Offensive Sachsen-Anhalt“ bis Dezember 2013 fort“, so Daehre weiter.
„Die Erhöhung des Personals in unseren Nahverkehrszügen war bisher sehr erfolgreich. Dieser Erfolg ist messbar: Waren 2008 rund 59 Prozent der Fahrgäste mit der Verfügbarkeit von Kundenbetreuern in den Zügen zufrieden, waren es 2009 bereits 68 Prozent“, ergänzte Stephan-Georg Wigger, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Südost. „Eigentlich ist unser Anspruch ganz einfach: Einsteigen, hinsetzen, losfahren und wohlfühlen. Das erwarten unsere Fahrgäste vom Angebot von DB Regio. Und das wollen wir ihnen als kundenorientiertes Unternehmen bieten, wenn wir als starker Marktführer im immer härteren Wettbewerb bestehen wollen. Fahrgäste und Besteller sollen wissen: Bei DB Regio bekommen sie zuverlässig besten Service und höchste Qualität“, so beschreibt Wigger die Ziele der Qualitätsoffensive.
So wird DB Regio im Rahmen der konzernweiten Kunden- und Qualitätsinitiative die Qualität und den Service in den Zügen sowie beim Ein- und Ausstieg an den Bahnhöfen deutlich verbessern. Dafür wird die Bahn in fünf Jahren zusätzlich über 330 Millionen Euro aufwenden. Rund elf Millionen Euro entfallen auf die vier DB Regio-Verkehrsbetriebe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste in den Schülerzügen und in den Abendstunden zu verbessern, erfolgen zusätzliche Bestreifungen durch Mitarbeiter von DB Sicherheit. Der Schwerpunkt liegt auf den nicht mit Videokameras ausgerüsteten Fahrzeugen. Außerdem wird zusätzliches Serviceteam, bestehend aus zwei Mitarbeitern, eingesetzt. Weiterhin wird die Präsenz der Kundenbetreuer vor Abfahrt der Züge am Bahnsteig erhöht.
Ein mobiler Zugtechniker fährt künftig teilweise auf den Zügen mit und behebt bei Bedarf kurzfristig kleinere Mängel. Bei größeren Störungen wird über ein mobiles Datenerfassungsgerät der Schaden detailliert erfasst und entschieden, ob eine Zuführung zur Werkstatt notwendig ist oder ein zusätzlicher mobiler Werkstattwagen mit Fachpersonal das Fahrzeug im Betrieb, an Bahnhöfen oder in den Abstellanlagen instand setzt.
Zur Verbesserung der Sauberkeit ist wochentags für bis zu acht Stunden zusätzliches Reinigungspersonal von DB Services u.a. in Magdeburg und Stendal im Einsatz. Mit einem „Graffitimobil“ entfernen Mitarbeiter von DB Services kurzfristig in den Abstellanlagen Graffiti von den Fahrzeugen.
„Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Gesamtsituation für unsere Kunden zu verbessern. Mit diesen ersten Maßnahmen arbeiten wir hart daran, Qualität und Service weiter auszubauen sowie die Verlässlichkeit sicherzustellen. In einem hoch komplexen System wie der Eisenbahn kann allerdings niemand von heute auf morgen einen Schalter umlegen. Ein langer Atem ist notwendig, um jetzt Schritt für Schritt besser zu werden“, fasst Wigger das Engagement zusammen.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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