Bahnbrechend – DB Regio Allgäu-Schwaben erhält sieben neue Diesellokomotiven

Berlin

Bahnbrechend – DB Regio Allgäu-Schwaben erhält sieben neue Diesellokomotiven

(Augsburg, 15. Juni 2011) DB Regio Allgäu-Schwaben will in den nächsten Jahren ältere Reisezugwagen nach und nach durch moderne Doppelstockzüge ersetzen. Diese sollen vor allem zwischen München und Füssen, München und Memmingen und in den Hauptverkehrszeiten zwischen Kempten und München verkehren. Hierfür hat die DB sieben neue Dieselloks für den Einsatz im Allgäu bestellt. Sie werden spätestens ab 2014 einen Teil der Loks „BR 218“ ersetzen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro.

„Für DB Regio Allgäu-Schwaben ist die Beschaffung der neuen Lokomotiven ein wichtiger Meilenstein, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit unserer Züge weiter zu verbessern“, freut sich Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben. „Die Entscheidung“ ist für Regio Allgäu-Schwaben bahnbrechend und ein Signal an unsere Fahrgäste sowie an unseren Besteller die Bayerische Eisenbahngesellschaft.“ „Zudem wird durch die umweltfreundlichen Loks dem Allgäu als grüne Ferienregion Rechnung getragen“.

Die neuen Loks versprechen technisch sehr viel. Statt eines großen Diesel-Aggregats verfügen sie über vier innovative Industrie-Dieselmotoren mit einem Gesamtleistungsvolumen von 2252 kW. Das ermöglicht ein Zu- oder Abschalten von einzelnen Motoren, je nach gefordertem Leistungsbedarf und gewährleistet eine Kraftstoff sparende und umweltfreundliche Fahrweise. Die neuen Loks, die für eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 160 Kilometer pro Stunde ausgelegt sind, erfüllen laut Herstellerangaben auch die ab 2012 gültigen neuen EU-Abgasnormen der Stufe IIIb. Zudem verursachen sie deutlich weniger Lärm. Bei der DB und ihren Tochterfirmen sind bereits rund 680 Lokomotiven eines ähnlichen Bautyps von Bombardier im Einsatz. Aufgrund ihrer technischen Spezifikation können die Loks sowohl im Regional- als auch im europaweiten Schienengüterverkehr eingesetzt werden.

Der Kauf ist Teil eines Rahmenvertrages, den die Deutsche Bahn AG mit dem Hersteller Bombardier geschlossen hat. Er sieht bis 2020 die mögliche Beschaffung von bis zu 200 Dieselstreckenlokomotiven im Gesamtwert von rund 600 Millionen Euro vor.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Ansprechpartner zum Thema
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Franz Lindemair
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