32. Welttourismustag – Tourismus verbindet Kulturen und ist weltweiter Wachstumsmotor
32. Welttourismustag – Tourismus verbindet Kulturen und ist weltweiter Wachstumsmotor
Anlaesslich des heutigen Welttourismustages erklaert der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:
440 Millionen Urlauber reisten weltweit von Januar bis Juni 2011 ins Ausland. Das sind fuenf Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2010, ein neuer Rekord im internationalen Tourismus. Die UNWTO weist zurecht auf die oekonomische Bedeutung des beschaeftigungsintensiven Fremdenverkehrs hin, der weltweit ein Motor fuer Wirtschaftswachstum und Armutsbekaempfung ist.
Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge ist die Zahl der Touristen in Deutschland deutlich gestiegen. Allein die Zahl der Ankuenfte in Hotels und anderen groesseren Beherbergungsbetrieben stieg im ersten Halbjahr um 7,2 Prozent auf 16 Millionen. Am staerksten stieg die Zahl der Chinesen, und zwar um 31,1 Prozent auf 341.000. Die groesste Gruppe der Deutschlandbesucher bleiben aber die Niederlaender mit 2,3 Millionen.
Die Reiselust der aufstrebenden Wirtschaftsnationen, allem voran China erschliesst der Tourismusbranche in Deutschland ein beachtliches Wachstumspotenzial. Das Reiseland Deutschland ist und bleibt das beliebteste Reiseziel der Bundesbuerger. Ueber 40 Prozent der Urlaubsreisen unternahmen die Deutschen im eigenen Land. Aber auch der grenzueberschreitende Tourismus sollte nicht ausser Acht gelassen werden, denn dieser macht 20 bis 30 Prozent des Welthandels im Dienstleistungsverkehr aus.
Die SPD-Bundestagsfraktion sieht darueber hinaus vor allem bezueglich der Zugaenglichkeit (Barrierefreiheit) bei der Informationsbeschaffung und Reiseplanung, der An- und Abreise, der Unterkunft sowie von Sehenswuerdigkeiten vor Ort, enormen Handlungsbedarf.
Der diesjaehrige Welttourismustag steht unter dem Motto „Kulturen verbinden“. Die Interaktion zwischen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Lebensweisen stellt eine Chance dar, um Respekt, Toleranz und gegenseitiges Verstaendnis zu foerdern.
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