ALPTRANSIT Verkehrsforum ? Verkehrsverlagerung auf dem Prüfstand

ALPTRANSIT Verkehrsforum ? Verkehrsverlagerung auf dem Prüfstand

Experten aus ganz Deutschland diskutieren in Hamburg über die Schweizer Verlagerungspolitik und ihre Bedeutung für Europa.

Hamburg/Bern, den 30. April 2009: Logistiker und Verkehrsexperten aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutieren am 8. Mai während des ALPTRANSIT Verkehrsforums im Rahmen des 820. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG über neue Wege und innovative Zukunftsprojekte. Anlässlich des SCHWEIZ-BASELfestivals stellen Dr. Max Friedli, Direktor Bundesamt für Verkehr, und Dr. Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung AlpTransit Gotthard AG, den rund 100 Gästen die Ziele und Maßnahmen der Schweizer Verkehrspolitik sowie deren Kernelement, das Jahrhundertprojekt die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), vor.

Unter dem Motto ?ALPTRANSIT ? Neue Wege durch Europa? verfolgt die Schweiz das Ziel, die Alpenregion vor den schädlichen Auswirkungen des Transitverkehrs zu schützen. Ein langfristiger Erfolg der Schweizer Verlagerungspolitik ist jedoch nur mit der verkehrspolitischen Anbindung der angrenzenden Länder möglich. Daher sprechen Wirtschafts- und Verkehrsexperten am Logistik- und Transport-Standort Hamburg während des Verkehrsforums über die verkehrspolitischen Herausforderungen auf der bedeutenden Nord-Süd-Achse. Teilnehmer der Expertenrunde sind, neben den NEAT-Repräsentanten Dr. Friedli und Dr. Simoni, auch Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko, Dr. Georg Jarzembowski, Verkehrspolitischer Sprecher der EVP-ED-Fraktion im Europäischen Parlament und Hans-Georg Werner, Vorstand DB Schenker Rail Deutschland AG. Die Experten tauschen sich aus über den Wandel und die Bedeutung des europäischen Warenverkehrs und dessen Nutzen für die Transport- und Logistik-Industrie sowohl am Standort Hamburg als auch in ganz Deutschland und Europa. Spannend auch die Frage, ob die Schweizer Verlagerungspolitik mit den beiden NEAT-Achsen am Gotthard und am Lötschberg als Schweizer Pionierwerke im Hinblick auf die Verlagerungspolitik Schule machen wird. ?Wir freuen uns auf eine spannende und informative Diskussion über aktuelle Themen der Verkehrspolitik und auf den Austausch über die NEAT?, so Dr. Max Friedli über die Gesprächsrunde des Verkehrsforums zu dem das Schweizerische Bundesamt für Verkehr gemeinsam mit dem Schweizerischen Generalkonsul Walter Kägi einlädt.

Im Anschluss an das Verkehrsforum wird nach der großen Einlaufparade der Schiffe das SCHWEIZ-BASELfestival auf der Kehrwiederspitze durch den Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger und Hamburgs Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck eröffnet. Die Gäste des Verkehrsforums und der Delegation des SCHWEIZ-BASELfestivals können sich dort während eines AlpTransit-Empfangs detailliert über das Jahrhundertprojekt NEAT informieren.

Über ALPTRANSIT – Die Verlagerungspolitik der Schweiz
Die Schweiz als Transitland im Zentrum Europas ist besonders stark vom wachsenden Güter- und Personenverkehr betroffen. Daher ist die Entlastung der Alpentäler vom Güterschwerverkehr das erklärte Ziel der Schweizer Verlagerungspolitik. Hierzu soll der öffentliche Personenverkehr gestärkt und der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Zudem soll durch moderne umweltschonende Verkehrsmittel der eingeschränkte Raum der Schweiz effizient genutzt werden. Die Schweiz koordiniert ihre Verkehrsprojekte mit der Europäischen Union. Mit dem Landverkehrsabkommen erkennt die EU die Ziele und Maßnahmen der Schweizer Verlagerungspolitik an. Wichtige Säule des Ausbaus der Schweizer Verkehrsinfrastruktur ist die Neue Eisenbahn-Alpentransversale NEAT. Sie ist das größte Bauprojekt in der Geschichte der Schweiz. Kernstücke sind zwei Basistunnel für den Schienenverkehr durch Lötschberg und Gotthard. Die beiden Basistunnel ermöglichen hohe Geschwindigkeiten und den Einsatz schwerer Güterzüge. Zudem werden die Fahrzeiten im Güter- und Personenverkehr deutlich verkürzt. Der 36.4 km lange Lötschberg-Basistunnel ging 2007 in Betrieb. Das erste Jahr verlief sehr erfolgreich, rund 33’000 Güter- und Personenzüge durchquerten den Tunnel in dieser Zeit. Der Gotthard-Basistunnel geht 2017 in Betrieb und wird mit einer Länge von 57 km der längste Tunnel der Welt sein. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) unter Leitung von Direktor Dr. Max Friedli setzt die Verkehrspolitik um und engagiert sich für einen leistungsfähigen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehr. Die AlpTransit Gotthard AG ist als Bauherrin für den termin- und kostengerechten Bau des Gotthard-Basistunnel verantwortlich.

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