Aus der Auenlandschaft wächst ein Riesengesicht

Köln

Aus der Auenlandschaft wächst ein Riesengesicht

Datteln (nrw-tn). Wer einen Ausflug in die Nähe von Datteln plant und dafür die Satellitenaufnahmen von Internet-Suchmaschinen nutzt, wird bald in ein lachendes Frauengesicht schauen. Google- oder Luftbild-Architektur heißt diese Kunstform, die als Projekt “Lippe+” ein Beitrag zur Kulturhauptstadt Ruhr.2010 ist. Auf einer Fläche von 20 Hektar entsteht inmitten der Auenlandschaft zwischen Lippe und Wesel-Datteln-Kanal das Frauengesicht, das anhand genauer Geokoordinaten von GPS-gesteuerten Traktoren bereits in die Landschaft gefräst wurde. Noch in diesem Jahr sollen als Gesichtskonturen unterschiedliche, heimische Pflanzen gesetzt werden, auch mit variierenden Blattfarben. Während die Augenbrauen zum Beispiel “buschig” werden, stellt Weideland die Wangen dar.

Das Projekt, das Technologie, Ökologie und Kunst vereint, ist nach Aussage der Initiatoren das erste dauerhaft angelegte Projekt seiner Art weltweit, es wird erst in etwa fünf Jahren perfekt sein. Das Gesicht soll der Region als Sympathieträger dienen, auch wenn die Dimensionen zu riesig sind, um sie vom Boden aus zu erkennen. Dennoch lohnt ein Besuch, zum Beispiel für einen gar nicht so kurzen Spaziergang rund um die Augen. Bis zum 12.

September ist am Wochenende neben dem Gesicht auch die “Lippe+ Gartenlounge” geöffnet (außer bei Regen) und lädt zum Kaffee sowie zur Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk ein. Die mittelalterliche Wasserburg Haus Vogelsang liegt in unmittelbarer Nähe des Landschaftskunstwerks und ist Sitz des Projektinitiators, eines Unternehmens für Grünflächenmanagement.
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