Bischof: Israel-Reise von Papst Benedikt XVI. mit Gebet begleiten – Friedenskerze aus Bistum Limburg brennt nun in Jerusalem

Limburg an der Lahn –

?Israel-Reise von Benedikt XVI. mit Friedensgebet begleiten?

Franz-Peter Tebartz-van Elst: Friedenskerze aus Bistum Limburg brennt nun in Jerusalem

LIMBURG / JERUSALEM. Zum Gebet für das Gelingen der Nahost-Reise von Papst Benedikt XVI. hat Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) aufgerufen. Der Bischof von Limburg forderte die Katholiken seines Bistums dazu auf, ?den Heiligen Vater auf seiner wichtigen Auslandsreise nach Israel und in die Palästinenser-Gebiete im Gebet zu begleiten?. Papst Benedikt XVI. habe immer wieder deutlich gemacht, ?wie sehr ihm am Dialog mit den Juden und Muslimen liegt, um gemeinsam für den Frieden in der Welt zu wirken?. Den von Benedikt XVI. formulierten gemeinsamen Wunsch von Juden und Christen, ‘in gegenseitigem Respekt alle Hindernisse für eine Versöhnung zu überwinden’ sollten Christen nach Auffassung von Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst während der Papst-Reise im Heiligen Land durch tägliches Gebet unterstützen.

Pilger aus dem Bistum Limburg (www.bistumlimburg.de ) hatten bereits im März eine Friedenskerze nach Jerusalem gebracht: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst überreichte sie in einem Gottesdienst an Benedikt Lindemann, den Abt der Dormitio-Abtei auf dem Berg Zion. Nun leuchtet diese Friedenskerze in der Dormitiokirche, in der täglich für Frieden gebetet wird. Die Benediktinerabtei Dormitio betreibt die ?Friedensakademie Beit Benedikt? im Zentrum Jerusalems. ?Nur wenige Schritte trennen uns von der jüdischen Klagemauer, der Grabeskirche Christi und der Al Aksa-Moschee der Muslime. Kein Ort der Welt scheint besser geeignet, Raum und Zeit zu bieten, damit Juden, Christen und Muslime im Respekt aller Unterschiede sich begegnen, um gegenseitiges Verstehen zu fördern und dadurch dem Frieden zu dienen?, erläutert Abt Benedikt Lindemann.

Bei der Pilgerreise ins Heilige Land hatten die einhundert Pilger aus dem Bistum Limburg bereits im März die Vorfreude vieler Menschen auf den Besuch des Papstes gespürt: ?Die Christen dort brauchen unser Gebet und Zeichen der Solidarität. Deshalb freuen sie sich sehr über die spürbar steigende Zahl von Pilgern und auf Benedikt XVI.?, berichtet der Bischof von Limburg. Die Pilger aus dem Bistum Limburg waren neun Tage im Heiligen Land unterwegs, um an den Ursprungsorten des Christentums Gottesdienste zu feiern, in der Bibel zu lesen, über die Zukunft der Kirche nachzudenken (www.bereitschaftzurbewegung.de ) und für den Frieden im Nahen Osten zu beten. In Jerusalem war die Pilgergruppe mit Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auch von Erzbischof Fouad Twal empfangen worden, dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem. Wichtigstes Gesprächsthema war die schwierige Situation der Christen im Nahen Osten. ?Die Menschen im Heiligen Land sind dankbar für diesen Besuch von Benedikt XVI. und die vielen Zeichen der Ermutigung, die er ihnen immer wieder zukommen lässt. Sie setzen darauf, dass er die Christen in ihrer politisch schwierigen Situation zum Bleiben ermuntert?, erklärte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. Bei Besuchen in Nazareth, Emmaus und Jerusalem konnte sich die Pilgergruppe aus dem Bistum Limburg von den Friedensaktivitäten katholischer Einrichtungen überzeugen ? zum Beispiel von Schulen, in denen Juden, Muslime und Christen gemeinsam mit gegenseitiger Wertschätzung für ihre Religionen erzogen werden. Das Bistum Limburg hatte in diesem Jahr Christen, die ?Bereitschaft zur Bewegung? zeigen und die Zukunft der Kirche erkunden wollen, zur Wallfahrt eingeladen. Weitere Informationen dazu im Internet.

Im Herbst haben Pilger aus dem Bistum Limburg bei einer Wallfahrt mit den Domchören die Möglichkeit, am 11. Oktober 2009 Papst Benedikt XVI. zu erleben und bei der Heiligsprechung von Pater Damian De Veuster SSCC (1840-1889) dabei zu sein. Ein herausragendes Ereignis ? auch für die Ordensgemeinschaft von Pater Damian, die Kongregation von den Heiligsten Herzen (»Arnsteiner Patres«). Viele Freunde der ?Arnsteiner Patres? (www.arnsteiner-patres.de ) aus dem Raum Obernhof an der Lahn und dem ganzen Bistum Limburg werden deshalb ebenfalls vom 9. bis 15. Oktober zum Petersplatz pilgern. Von Limburg aus fährt ein Sonderzug nach Rom. – Pater Damian ist als ?Apostel der Aussätzigen? bekannt geworden. Seine Heiligsprechung steht unter dem Leitwort: ?Er liebte sie bis zum Äußersten.? Nähere Informationen dazu sind im Internet zu finden unter: www.damian.sscc.de . Das Bistum Limburg informiert Interessierte nun auch über den Kurznachrichtendienst www.twitter.com/BistumLimburg.

Pressekontakt:

Robert G. Eberle
Leiter Informations- und Öffentlichkeitsarbeit des Bistums Limburg
Roßmarkt 4
65549 Limburg
Tel.: 06431-295276
Fax.: 06431-295481
email: r.eberle@bistumlimburg.de
homepage: http://www.bistumlimburg.de=367191″ width=”1″ height=”1″>