DB: Branchentarifvertrag bringt fairen Wettbewerb

Berlin

DB: Branchentarifvertrag bringt fairen Wettbewerb


Personalvorstand Ulrich Weber: Tarifvertrag wird Branche prägen

(Berlin, 14. Februar 2011) Die Deutsche Bahn begrüßt den heute in Berlin unterzeichneten Branchentarif-Vertrag als bedeutenden Schritt mit Signalwirkung auf eine ganze Branche. Darauf hatten sich unter Vermittlung von Dr. Peter Struck Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die DB und sechs andere Bahnunternehmen in einem Schlichtungsverfahren verständigt.

DB-Personalvorstand Ulrich Weber erklärt: „Die Mühe hat sich gelohnt. Wir haben heute den Grundstein für einen gesunden Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr gelegt. Mit den vereinbarten Mindeststandards bekommen wir deutschlandweit einheitliche Beschäftigungsbedingungen und damit für künftige Ausschreibungen faire Startbedingungen unter den Wettbewerbern in der Nahverkehrsbranche. Ich erwarte, dass der Branchentarifvertrag zum Standard bei Ausschreibungen wird. Der Vertrag hat alle Voraussetzungen dafür, die Branche und den Wettbewerb zu prägen.“

Weber verwies zudem auf die neue Planungssicherheit für die Unternehmen und einen fairen Wettbewerb, der nicht auf Kosten der Beschäftigten ausgetragen wird. Für die ausgegründeten Tochtergesellschaften der DB Regio gelten mit Inkrafttreten des Branchentarifvertrags die Tarifverträge von DB Regio. Somit wird die DB künftig nicht mehr mit tarifungebundenen Regio-Töchtern an Ausschreibungen teilnehmen. Darüber hinaus wird die DB auch den Mitarbeitern der Regio-Töchter, die in den letzten drei Jahren Ausschreibungen gewonnen haben, den höheren DB-Tarif zahlen.

Der heute durch Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die DB und die anderen Bahnunternehmen unterzeichnete Branchentarif-Vertrag tritt rückwirkend zum 1. Februar 2011 in Kraft. Das Niveau des Branchentarifs entspricht weitgehend dem DB-Tarifniveau. Der verbleibende Abstand zwischen Branchentarif und dem höheren Tarifniveau der DB Regio ist vertretbar. Darüber hinausgehende Sozialleistungen bei der DB bleiben erhalten.

Hörfunksender können einen aktuellen O-Ton, Stand: 14 Uhr, unter abrufen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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