DB-Vorstandschef Grube geht am 29. Oktober mit über 300 geladenen Gästen auf Schwarzwaldbahn-Tour

Berlin

DB-Vorstandschef Grube geht am 29. Oktober mit über 300 geladenen Gästen auf Schwarzwaldbahn-Tour

Stationen an der Strecke erhalten rote Zusatzschilder / Musical zu Ehren des Erbauers Gerwig / MdB Siegfried Kauder: “Schwarzwald hat Zukunft!”

(Stuttgart/Triberg, 15. Oktober 2010) Großer Bahnhof für die Bahn: Ein Sonderzug mit über 300 Ehrengästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und Sport wird am Freitag, den 29. Oktober 2010, die Schwarzwaldbahn befahren. An den Stationen Hausach, Hornberg, Triberg, St. Georgen, Villingen und Donaueschingen werden die Gäste von Bürgern und kommunalen Vertretern mit Musik und kulturellen Darbietungen begrüßt. Zu dieser ganztägigen Informationsreise haben Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, und Siegfried Kauder, Mitglied des Bundestags für den Schwarzwald-Baar-Kreis sowie das Obere Kinzigtal, eingeladen.

Den Höhepunkt der Fahrt bildet in Triberg die Sonderaufführung des Schwarzwaldbahn-Musicals “Gerwig”, das die Geschichte des genialen Schwarzwaldbahn-Erbauers Robert Gerwig erzählt, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 125. Mal jährt. Seinem Pioniergeist ist der Bau der über 150 Kilometer langen Strecke von Offenburg über den Hochschwarzwald nach Singen und Konstanz zu verdanken.

Die Schwarzwaldbahn ist das beeindruckende Ergebnis hoher Ingenieurkunst und technischer Innovation. 1865 begannen die Bauarbeiten an der Schwarzwaldbahn, die am 10. November 1873 offiziell in Betrieb ging. Wenige Brücken, viele Tunnel – das war Gerwigs Grundsatz für den Bau der Gebirgsbahn. Sie windet sich größtenteils am Hang durch den Schwarzwald und ist an vielen Stellen regelrecht an den Berg “geklebt”. Auf Brücken konnte dadurch fast ganz verzichtet werden. Die eigentliche Besonderheit sind jedoch die 36 Tunnels und die beiden Kehrschleifen, die bei der Schwarzwaldbahn erstmals angewandt wurden. Mit diesem ingenieurtechnischen Trick wurde die Luftlinie von elf Kilometern zwischen Hornberg und Sommerau auf eine Bahnstreckenlänge von 26 Kilometern verlängert um den Höhenunterschied von 448 Metern zwischen Hornberg und Sommerau mit einer maximalen Steigung von nur 20 Promille zu bewältigen. Damit wurde die Strecke auch für die Lokomotiven der damaligen Zeit befahrbar.

Heute verbindet die Schwarzwaldbahn mit modernen Doppelstockzügen im Stundentakt die Rheinebene mit Schwarzwald und Bodensee. DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube: “Für uns ist die Schwarzwaldbahn ein beispielhaftes Erfolgsmodell im Schienenpersonennahverkehr des Landes Baden-Württemberg. Mit gutem Wagenmaterial, einem dicht getakteten, bedarfsgerechten Fahrplan und hoher Pünktlichkeit ist es uns gelungen, seit der Betriebsübernahme im Dezember 2006 die Zahl der Fahrgäste um rund 30 Prozent zu steigern.”

Um den wachsenden Fahrgastzahlen Rechnung zu tragen, setzt die Deutsche Bahn im Auftrag des Landes Baden-Württemberg zusätzliche neue Fahrzeuge ein, die seit 13. Dezember 2009 die bestehenden Züge verstärken. So verkehren beispielsweise zwischen Karlsruhe und Offenburg die Züge der Hauptverkehrszeit an Werktagen fast durchgängig im Halbstundentakt.

Die DB Regio Schwarzwaldbahn ist über ihr Marketingkonzept regional verankert und kooperiert erfolgreich im touristischen Bereich mit zahlreichen Gemeinden und Freizeiteinrichtungen entlang der Strecke.

“Die Schwarzwaldbahn ist eine wichtige Lebensader zwischen Oberrhein und Bodensee,” erklärt Wahlkreisabgeordneter Siegfried Kauder, auf dessen Initiative die Informationsfahrt gemeinsam mit DB-Chef Grube und vielen Ehrengästen aus der Region zurückgeht, “nicht nur der Tourismus, auch die Wirtschaft profitiert in hohem Maße von dem guten Verkehrsangebot auf dieser Strecke.”

Rechtzeitig zur Sonderfahrt am 29. Oktober wird die DB an allen Bahnhöfen zwischen Gegenbach und Immendingen die blauen Stationsschilder mit einem leuchtend roten Zusatz “Schwarzwaldbahn” ausstatten (siehe Foto). Mit den Kommunen im Schwarzwald wurden für die Bahnhöfe und deren direktes Umfeld gemeinsame Anstrengungen unternommen, die unmittelbar zu einer Attraktivitätssteigerung für die Kunden beitragen sollen und ein einheitlicheres Erscheinungsbild gewährleisten.

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