Deutsche Bahn: ?Das versteht kein Mensch mehr!? / Arbeitskampf der GDL wird immer absurder

Berlin

Deutsche Bahn: „Das versteht kein Mensch mehr!“ / Arbeitskampf der GDL wird immer absurder

Personalvorstand Weber: „Gewerkschaft will Verbesserungen bei unseren Wettbewerbern im Personenverkehr und bestreikt Güterverkehr der DB“

(Berlin, 9. März 2011) Der Arbeitskampf der GDL nimmt immer absurdere Züge an. DB-Personalvorstand Ulrich Weber kritisierte die erneute Verschärfung zu Lasten der Deutschen Bahn und ihrer Kunden: „Das versteht kein Mensch mehr! Die GDL will Druck auf die Wettbewerber der DB im Personenverkehr ausüben und bestreikt dafür den Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn. Genauso ärgerlich ist, dass die GDL ihre Zusage, alle Kunden frühzeitig zu informieren, erneut gebrochen hat.“

Statt endlich weiter zu verhandeln, verweigere sich die GDL seit Wochen und setzt auf Eskalationskurs. Weber: „Dieser Streik ist in der aktuellen Situation das untauglichste aller Mittel. Die Beeinträchtigungen für unsere Kunden, unser Unternehmen und die Wirtschaft sind verantwortungslos. Hier ist kein schädliches Muskelspiel, sondern Fingerspitzengefühl eines seriösen Tarifpartners gefragt. Die DB und ihre Kunden sind und bleiben die falschen Adressaten.“ Wer die DB bestreike, bestreike das Unternehmen, das die vorbildlichen Beschäftigungsbedingungen bietet, die bei unseren Wettbewerbern durchgesetzt werden sollen.

Erneut forderte die Deutsche Bahn die GDL auf, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Weber: „Unser Angebot gilt weiter.“ Die DB habe erst in dieser Woche ihr Gesprächsangebot erneuert. Auch das habe die GDL-Spitze ignoriert.

Bewegung in die durch die GDL einseitig aufgekündigten Verhandlungen zu bringen sei aber nötiger denn je, nachdem die GDL nach Auflösung der G6 ? einem Zusammenschluss der sechs größten DB-Wettbewerber im Schienenpersonen-Nahverkehr – nunmehr mit über 25 Gesellschaften parallel zur DB AG verhandeln müsse.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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