Deutschland knackt erstmals die 60-Millionen-Grenze bei Übernachtungen ausländischer Gäste
Deutschland knackt erstmals die 60-Millionen-Grenze bei Übernachtungen ausländischer Gäste
Brüderle: „Wir sind gern gesehene Gastgeber“
Datum: 9.2.2011
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 60,3 Millionen Übernachtungen in Deutschland von Gästen aus dem Ausland registriert. Damit hat Deutschland erstmals die 60-Millionen-Grenze bei Übernachtungen ausländischer Gäste in Deutschland geknackt. Gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) würdigte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, diesen Erfolg heute im Rahmen eines Fototermins an einem der Wahrzeichen des Deutschland Tourismus, dem Brandenburger Tor.
Bundesminister Brüderle: „Die außerordentliche Zahl von 60,3 Millionen Übernachtungen aus dem Ausland in Deutschland ist ein historischer Rekord. Die Zahl ist ein Gradmesser für die Attraktivität unseres Landes – mit seinen schönen Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe. Vor allem aber zeigt die Zahl eines: Wir Deutsche sind gern gesehene Gastgeber. Das freut mich ganz besonders.
Die Bilanz des Tourismus ist erstklassig. Der Rekord belegt, wie gut unsere Tourismuswirtschaft dasteht. Mit einem prognostizierten Wachstum von 2,3 Prozent für 2011 haben wir auch im Tourismus die Talsohle der Krise endgültig hinter uns gelassen. Restaurants, Hotels, Reisebüros und Reiseveranstalter sind hervorragend aufgestellt und die Aussichten für den Tourismus in Deutschland sind auch in 2011 glänzend.“
Eine Steigerungsrate von 10 Prozent bei den Übernachtungen aus dem Ausland in 2010 (bei Beherbergungsunternehmen mit neun Betten oder mehr) ist die höchste seit dem Jahr 2001. Die Gesamtzahl der Übernachtungen in Deutschland für 2010 liegt bei 380,3 Millionen und damit höher als im bisherigen Spitzenjahr 2008.
Begleitet wurde Minister Brüderle beim Termin am Brandenburger Tor vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragten der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, der Vorstandsvorsitzenden der DZT, Petra Hedofer, und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft, Klaus Laepple.
Staatssekretär Burgbacher zeigte sich ebenfalls erfreut: „Diese Zahl zeigt, wie beliebt das Reiseland Deutschland in aller Welt ist, wie sehr die Menschen die Vielfalt Deutschlands schätzen. Gerade der Tourismus hat sich in der Krise als äußerst robust erwiesen. Wir haben daher gute Gründe, auch der Entwicklung in 2011 mit allem Optimismus entgegenzusehen.“
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