Doppelstart von Kulturzeit und Festjahr
Doppelstart von Kulturzeit und Festjahr
Als Kaleidoskop der Fischinger Geschichte bezeichnet es Edgar Rölz, erster Bürgermeister von Fischen mit Blick auf das Festbuch zur 1.150-Jahrfeier. Das stellte der Verfasser und Ortschronist Helmut von Bischoffshausen an diesem Abend in der voll besetzten „Fiskina“ vor. Mit einer Vernissage des Allgäuer Künstlers Arnulf Heimhofer wurde gleichzeitig die „Kulturzeit“ in Fischen eröffnet.
„Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“. Mit diesem Zitat des Humanisten Wilhelm von Humboldt betonte Rölz, wie wichtig das Wissen um die eigene Geschichte sei. Die Historie und deren Aufarbeitung wären die „guten Wurzeln für die einzigartige Verbundenheit mit dem Ort“. Neben den „rauschenden Festen und tollen Veranstaltungen“ müsse man sich auch mit der Geschichte im Rahmen der 1.150 Jahrfeier beschäftigen. Klein werde das persönliche Wirken im Angesicht der Geschichte von 38 Generationen. Ein Gefühl der Demut habe ihn beim Verfassen des Vorwortes zur Chronik schon erfasst, gestand Rölz ein.
Historische Schlaglichter
Im Schnelllauf führte von Bischoffshausen von den historischen Wurzeln der Gemeinde bis zur Gründung der Verwaltungsgemeinschaft im Jahr 1972. Über die historische Urkunde von 860, die Namensgebung von „Fischen“, die Bauernkriege, die Pest und das Ende der Feudalherrschaft wusste der Ortschronist interessante Aspekte zu berichten. Etwa, dass die Schenkungsurkunde aus dem 9. Jahrhundert von dem jungen Mönch Notker damals in Fischen geschrieben wurde. Dieser Notker reifte zum großen „Schriftsteller und Gelehrten“ heran, der heute noch in Kirchenkreisen bekannt sei.
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