Ex-DB-Vorstand Heinisch auf europäischer Ebene geehrt
Ex-DB-Vorstand Heinisch auf europäischer Ebene geehrt
Europäischer Eisenbahn-Award 2010 geht an langjährigen DB-Vorstand . Würdigung seiner Verdienste zur Überwindung technischer Barrieren
(Brüssel/Berlin, 3. Februar 2010) Der frühere langjährige Vorstand der Deutschen Bahn AG, Roland Heinisch, wurde heute anlässlich einer Festveranstaltung des europäischen Eisenbahnsektors in Brüssel mit dem Europäischen Eisenbahn-Award 2010 in der Kategorie Technik ausgezeichnet.
Heinisch, der bei der DB AG verschiedene Ressorts im Vorstand geleitet hat, darunter Technik/Systemverbund Bahn, Güterverkehr sowie DB Netz, wurde geehrt für sein uneingeschränktes Wirken für ein europäisches Eisenbahnsystem. Immer unter der Prämisse eines hohen Sicherheitsniveaus hat er die Entwicklung der Eisenbahn zu einem leistungsfähigen europäischen Verkehrssystem vorangetrieben, das technische Innovationen nutzt, um nachhaltig den Wettbewerb für die Schiene zu entscheiden.
Karel Vinck, Koordinator der Kommission für Korridorentwicklung Güterverkehr im Europäischen Parlament und langjähriger sachkundiger Gesprächspartner von Heinisch, sagte in seiner Laudatio: „Wenn die Schiene heute ein solches Wachstumspotenzial zu bieten hat, dann deshalb, weil Menschen wie Roland Heinisch unermüdlich so viel dazu beigetragen haben – durch ihre Kreativität, ihre Innovationsfähigkeit, ihren gesunden Menschenverstand und ihr im Laufe ihrer langen Karriere angesammeltes außerordentliches Fachwissen.“
DB-Chef Dr. Rüdiger Grube: „Die internationale Auszeichnung eines hoch geschätzten Kollegen würdigt auch die Leistung der Deutschen Bahn, die im Ausland und in Fachkreisen einen ausgezeichneten Ruf genießt. Für Roland Heinisch lautete immer die Maxime: Neue Technologien sollten nicht teurer sein und müssen beherrschbar, anwender- und kundenfreundlich sein.“
Roland Heinisch war immer Treiber bei der Weiterentwicklung des Systems Bahn und Mittler zwischen den nationalen Bahnen im Ringen für ein gemeinsames System. „Keiner kann allein das System Bahn im Griff behalten, nicht die Bahnen, nicht die Zugbetreiber, nicht die Infrastruktur-Manager, nicht die Industrie und auch nicht die staatlichen Zulassungsbehörden. Alle müssen mit klarem Rollenspiel und spezifischer Verantwortung zusammenarbeiten“, sagte Heinisch. „Das System Bahn kann und darf in Europa nur europäisch gemeinsam gesichert werden und muss kooperativ weiterentwickelt werden.“
Mit dem Eisenbahn-Award ehrt der europäische Eisenbahnsektor in Brüssel herausragende politische und technische Leistungen bei der Entwicklung wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Schienenverkehrs. Erstmals wurde die europäische Auszeichnung 2007 vergeben. In der Kategorie Politik ehrte das Komitee 2010 Felipe Gonzáles, den früheren Ministerpräsidenten von Spanien, für seine Verdienste beim Auf- und Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs.
Der Europäische Eisenbahn-Award wird von den Trägern des Eisenbahngeschäfts in Europa verliehen: der Gemeinschaft der Europäischen Bahn- und Infrastrukturunternehmen (CER) und Infrastrukturgesellschaften (EIM) sowie dem Verband der Europäischen Bahnindustrie (UNIFE).
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