Fahrplanwechsel mit Verbesserungen im Fern- und Nahverkehr

Berlin

Fahrplanwechsel mit Verbesserungen im Fern- und Nahverkehr

Siegen, Mönchengladbach, Neuss, Herzogenrath und Rheydt werden Fernverkehrshalt / Neues S-Bahn-Konzept für Rhein/Ruhr

(Düsseldorf, 11. Dezember 2009) Mit umfangreichen Verbesserungen im Nah- und Fernverkehr können die Kunden der Deutschen Bahn zum kommenden Fahrplanwechsel am Sonntag (13.12.2009) rechnen. Fünf nordrheinwestfälische Städte werden an das Fernverkehrsnetz angeschlossen, Auslandsreisende kommen früher nach Amsterdam, Brüssel und Paris und das S-Bahn-Netz im Ruhrgebiet wird optimiert und der Düsseldorfer Knoten entlastet.

„Mit einem der umfangreichsten Fahrplanwechsel der letzten Jahre bieten wir den Kunden in NRW attraktivere Verbindungen und eine verbesserte Qualität sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr“, resümiert der Konzernbevollmächtigte der DB AG für NRW, Reiner Latsch.

So erhält Siegen ab kommenden Sonntag eine tägliche Eurocity-Anbindung morgens nach Frankfurt und weiter bis Süddeutschland bzw. Klagenfurt, abends geht es zurück. Freitags und sonntags hält jeweils ein Fernverkehrszug von bzw. nach Berlin in Neuss, Mönchengladbach, Rheydt und Herzogenrath, die damit neue Fernverkehrshalte werden. Die Städte begleiten diese Tatsache mit unterschiedlichen Aktionen und Aktivitäten und laden wie bspw. Siegen, Herzogenrath und Mönchengladbach ihre Bürger zum Bahnhof ein.

Mit einer neuen ICE-Frühverbindung um 6:46h ab Köln wird Amsterdam erstmals bereits um 9:25h erreicht. Die Thalys-Züge sind künftig 30 Minuten schneller in Brüssel und Paris, weil sie ebenso wie bereits die ICE-Züge über die Neubaustrecke Aachen – Liège geführt werden. Zudem bietet auch der Thalys eine neue u.a. für Geschäftsreisende interessante Frühverbindung um 6:44h ab Köln nach Brüssel Midi (Ankunft 8:32h) und Paris (Ankunft 9:59h) an.

Im S-Bahn-Verkehr wird zur Erhöhung der Verkehrsqualität der starke Zugverkehr rund um das „Nadelöhr“ Düsseldorf Hauptbahnhof entzerrt. So fährt die S1 künftig bis zum Hauptbahnhof Solingen und übernimmt somit ab Düsseldorf Hbf den südlichen Streckenabschnitt der bisherigen S7. Die S11 wird vom Düsseldorfer Hauptbahnhof bis zum Flughafen Düsseldorf verlängert und übernimmt den nördlichen Steckenabschnitt der S7. Die S6 und S8 erhalten künftig am selben Bahnsteig im Düsseldorfer Hauptbahnhof einen planmäßigen Anschluss, und die zusätzlichen S-Bahnen im Berufsverkehr fahren als S68 zwischen Langenfeld, Düsseldorf und Wuppertal-Vohwinkel.

Insgesamt 59 neue Fahrzeuge sind schon seit November 2008 auf den S-Bahn-Linien in Rhein/Ruhr unterwegs, bis Ende 2012 wird der komplette Fuhrpark mit weiteren 57 Fahrzeugen erneuert sein.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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