Gleisvorfeldumbau im Stuttgarter Hauptbahnhof im Zeitplan

Berlin

Gleisvorfeldumbau im Stuttgarter Hauptbahnhof im Zeitplan

Wolfgang Drexler MdL und Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm weist unverantwortliche Spekulationen vermeintlicher Experten zurück

(Stuttgart, 25. Mai 2010) Zu dem Artikel in der Stuttgarter Zeitung von heute “Stuttgart 21 droht ein Jahr Verspätung” stellt Wolfgang Drexler MdL und Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm klar: “Die Arbeiten im Gleisvorfeld sollen bis Juli 2012 abgeschlossen sein. Das gilt unverändert. Allerdings sind die Arbeiten sehr komplex und müssen unter dem rollenden Rad erledigt werden. Dabei können sich auch schon einmal einzelne Termine für Plangenehmigungen oder Gewerke verschieben. Aufgabe der Bahn ist es dann, gemeinsam mit den ausführenden Firmen und Ingenieurbüros möglichst schnell gegenzusteuern. Genau dies ist auch im aktuellen Fall geschehen. Bei der Qualität und Sicherheit werden keinerlei Abstriche gemacht. Nach wie vor gehen alle Beteiligten davon aus, dass die Arbeiten im Gleisvorfeld – insgesamt reden wir über 61 Einzelbauabschnitte, von denen bereits 10 planmäßig abgewickelt wurden – wie geplant im Juli 2012 abgeschlossen sind.”
Darüber hinaus betont Drexler:” Ich halte es für unverantwortlich, zum jetzigen Zeitpunkt vermeintliche Experten und Insider über Terminabläufe und Projektverzögerungen spekulieren zu lassen.”
Ziel des Umbaus ist es, die Gleise und Bahnsteige im Kopfbahnhof um bis zu 120 Meter nach vorne zu schieben, damit in dem Bereich, in dem sich heute die Prellböcke befinden, Platz für den Bau des neuen Durchgangsbahnhofes entsteht. Durch die Verschiebung der Gleise entsteht ein freies Baufeld. Während oben im alten Kopfbahnhof der Bahnbetrieb weiterläuft, kann rund 11 Meter tiefer der neue moderne Bahnhof für Stuttgart 21 gebaut werden.
Insgesamt werden über 10.000 Meter Gleise ausgebaut, rund 5.300 Meter Gleise neu verlegt, 92 Weichen ausgebaut und 50 Weichen wieder eingebaut. Mit den Änderungen der Gleisanlagen muss auch die Oberleitung entsprechend angepasst werden, allein 107 neue Masten sind für die neue Elektrifizierung notwendig.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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