Interkommunale Lärmschutzinitiative (ILI) zu Gast im S-Bahnwerk Steinhausen
Interkommunale Lärmschutzinitiative (ILI) zu Gast im S-Bahnwerk Steinhausen
Konstruktiver Dialog wird fortgesetzt / Lösungsansätze bewertet und diskutiert
(München, 31. Juli 2009) Die S-Bahn München und die Interkommunale Lärmschutzinitiative (ILI) haben heute ihren konstruktiven Dialog fortgesetzt.
Mitglieder des Vorstands der ILI sowie zahlreiche technische Experten sind einer Einladung der S-Bahn München in die Werkstatt München-Steinhausen gefolgt. Dort wurde ihnen von den Werkstattmitarbeitern und im Beisein von S-Bahngeschäftsleiter Bernhard Weisser ein Schalldämpfer (Diffusor) vorgeführt. Der Diffusor wurde im Unterbodenbereich eines S-Bahnfahrzeuges an die Luftaufbereitungsanlage angebaut. Über diese Anlage wird die Feuchtigkeit aus dem Wagen mit Hochdruck ausgeblasen. Dadurch entsteht ein kurzes, lauteres Zischgeräusch. Durch den Diffusor werden diese Geräusche stark gedämpft. „Im Anschluss an unser letztes Treffen im Mai dieses Jahres haben wir geprüft, inwieweit der Einbau eines Schalldämpfers generell technisch machbar ist und zwischenzeitlich ein Fahrzeug damit ausgestattet. Heute haben wir der ILI diese Lösung präsentiert“, so Bernhard Weisser. Mit der ILI soll in den nächsten Wochen die weitere Vorgehensweise geklärt werden. „Wir warten noch auf ein verbindliches Angebot durch den Hersteller. Im Anschluss daran werden wir prüfen, inwieweit die S-Bahn München die Ausstattung der gesamten Flotte finanziell bewerkstelligen könnte“.
Im weiteren Verlauf des Besuches tauschten sich die Vertreter der S-Bahn München und der ILI über den Status Quo zu einem Bündel von Maßnahmen, die beim letzten Treffen vereinbart wurden, aus.
So konnte beispielsweise durch Änderungen bei der Fahrplangestaltung die Dauer der Abstellzeiten in Deisenhofen deutlich reduziert werden. Diese Änderung soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 in Kraft treten.
Außerdem überprüft die S-Bahn München Möglichkeiten, inwieweit die Fahrzeuge in den Abstellanlagen außerhalb der bewohnten Bereiche abgestellt werden können. In enger Abstimmung mit der ILI werden geeignete Abstellplätze gesucht und Lösungsansätze erarbeitet.
Bewährt hat sich auch die enge Zusammenarbeit der S-Bahn München mit der ILI beim Störungsmanagement. Auftretende Probleme werden können jetzt einfacher und schneller gelöst werden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Ansprechpartner zum Thema
DB Mobility Logistics AG
Bianca Piechaczek
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