Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter: Vollzugseigene Rauschgiftspürhunde schon in den ersten Wochen erfolgreich
Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter: Vollzugseigene Rauschgiftspürhunde schon in den ersten Wochen erfolgreich
Die vollzugseigenen Rauschgiftspürhunde „Anni“, „Gina“, „Maja“ und „Irma“ sind schon jetzt erfolgreich. Diese erste Zwischenbilanz zog Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter heute (Montag, 31. Mai 2010) in Düsseldorf, nachdem die Tiere seit dem 26. April 2010 im Einsatz sind. „Die Hunde sind eine wichtige Bereicherung, um das Einbringen von Drogen in die Haftanstalten zu unterbinden oder eingeschmuggeltes Rauschgift aufzufinden,“ erklärte die Ministerin.
Mit ihrem hoch entwickelten Geruchssinn können die Hunde auch geringste Drogenanhaftungen an Gegenständen, in der Kleidung und in den Hafträumen erschnüffeln. So haben sie beispielsweise bereits an ihren ersten „Arbeitstagen“ frühere Drogen-Verstecke entdeckt, die den Vollzugsbeamten zuvor nicht bekannt gewesen waren. Die Folge: Konnten Gefangene bislang darauf hoffen, ein Versteck öfter nutzen zu können, machen die Hunde dies jetzt unmöglich. Die Bediensteten treffen geeignete Sicherungsmaßnahmen und machen die Verstecke unbrauchbar. Die vier Hunde können auch bereits erste Rauschgiftfunde in Hafträumen verbuchen.
„Die Rauschgiftspürhunde sind eine passende Ergänzung für die Sicherheitsmaßnahmen in unseren Justizvollzugsanstalten“, so die Ministerin weiter. Erkenntnisse aus den Einsätzen in den vier Anstalten Castrop-Rauxel, Hamm, Kleve und Köln, wo die Hunde beheimatet sind, würden sofort landesweit ausgetauscht und könnten damit flächendeckend umgesetzt werden. Zudem würden die Tiere auch in benachbarten Gefängnissen aktiv. „Dies erhöht die abschreckende Wirkung zusätzlich“, so die Ministerin.
Bis Mitte nächsten Jahres werden die Erfahrungen mit den vier vollzugseigenen Rauschgiftspürhunden ausgewertet. Danach wird entschieden, ob weitere Hunde zum Einsatz kommen.
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