Lippe-Ausstellung auf einem Schleppkahn
Lippe-Ausstellung auf einem Schleppkahn
Waltrop (nrw-tn). Die Lippe ist der längste Fluss Westfalens und seit Jahrtausenden eng mit der Geschichte der Menschen in dieser Region verbunden. Bis zum 21. August 2011 steht der 220 Kilometer lange Wasserlauf im Mittelpunkt einer Ausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop zeigt. Unter dem Titel „Mensch und Fluss. 7000 Jahre Freunde und Feinde“ ist sie an Bord des historischen Schleppkahns „Ostara“ zu sehen. Gezeigt werden unter anderem Kultgegenstände wie Lanzenspitzen, Beile, Dolche sowie Schmuck aus Bronze. Wegen der Fülle an Exponaten ist die Schau auf zwei Standorte verteilt und auch im Dattelner Hermann-Grochtmann-Museum ausgestellt.
Die Lippe hatte für die Menschen zu jeder Zeit wichtige Funktionen. Sie war bedeutsam als Jagd- und Fischereirevier, Verkehrsweg, Kultplatz, militärische Befestigung, Energiequelle für Mühlen, Grenzlinie und für die Abwasserentsorgung und Wasserversorgung. Die Städte Hamm, Kamen, Werne, Lünen, Haltern und Dorsten gingen aus Lippe-Siedlungen hervor.
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Pressekontakt: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Industriemuseum, Christiane Spänhoff, Telefon: 0231/6961-127, Fax: -123, E-Mail: =446649″ width=“1″ height=“1″ />