Morgendlicher Schülerzug fährt ab Bahnhof Ebersberg nur mit halber Platzkapazität
Morgendlicher Schülerzug fährt ab Bahnhof Ebersberg nur mit halber Platzkapazität
- Wegen Bahnsteigverbreiterung steht vorübergehend nur kürzerer Bahnsteig zur Verfügung
- Einschränkungen dauern bis 28. Oktober
(München, 29. September 2011) Nach dem Ende des Oktoberfestes nimmt die Bahn die Bauarbeiten am Bahnhof Ebersberg wieder auf. Weil dabei der Bahnsteig an Gleis 1 verbreitert wird, können vom 5. bis einschließlich 28. Oktober einige S-Bahnen nur verkürzt, das heißt mit halber Platzkapazität fahren.
Betroffen ist vor allem die S-Bahn der Linie S4 ab Ebersberg um 7.31 Uhr, die aufgrund des Schulbeginns eine besonders hohe Auslastung hat. Anstatt wie üblich mit zwei Zugteilen (Vollzug) kann diese S-Bahn im angegebenen Zeitraum nur mit einem Zugteil (Kurzzug) fahren. Der zweite Zugteil wird dann in Grafing Bahnhof angehängt. Die Fahrgäste werden gebeten, möglichst einen Zug vorher oder – wenn es der Schulbeginn zulässt – einen Zug später zu fahren.
Auch andere Züge sind von dieser Kürzung betroffen. Weil zu anderen Tageszeiten aber deutlich weniger Fahrgäste zwischen Ebersberg und Grafing Bahnhof fahren, reicht ein Kurz-oder Vollzug aus. Ab Grafing Bahnhof fahren die S-Bahnen ohnehin wie üblich als Voll- oder Langzug.
Hintergrund für diese Einschränkungen ist eine Umbaumaßnahme, die insbesondere den Schülern zugute kommen soll. Derzeit ist der Bahnsteig an Gleis 1 in Höhe des Prellbocks recht schmal. Um den Bahnsteig zu verbreitern und damit die Sicherheit zu erhöhen, wird Gleis 1 in Richtung Bahnhofs-gebäude verschwenkt. Der Prellbock wird versetzt und auf rund 70 Metern Länge werden Schienen und Schwellen erneuert. Während dieser Umbauarbeiten steht nur der Bahnsteigbereich Richtung Grafing zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung. Die S-Bahnen können nur mit verkürzter Zuglänge fahren.
Die Bahnsteigverbreiterung wird parallel zum barrierefreien Ausbau des Ebersberger Bahnhofs durchgeführt. Dabei werden rund 1,6 Millionen Euro investiert. Der barrierefreie Ausbau soll bis zum Jahresende weitgehend abgeschlossen sein. Anfang 2012 sind nur noch kleinere Restarbeiten ohne Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohner notwendig.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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