Nordrhein-Westfalen ist Fahrradland Nr. 1 – Radverkehrsnetz wurde ausgebaut
Nordrhein-Westfalen ist Fahrradland Nr. 1 – Radverkehrsnetz wurde ausgebaut
Düsseldorf. Das Radverkehrsnetz in Nordrhein-Westfalen wurde in den vergangenen fünf Jahren erheblich erweitert. Zwischen 2005 und 2009 finanzierte oder förderte das Land den Bau von zusätzlichen 944 Kilometer Radwegen an kommunalen, Landes- und Bundesstraßen. Gegenüber den 801 Kilometer Neubau im Vergleichszeitraum 2000 bis 2004 bedeutet dies eine Zunahme von 17 Prozent. Trotz der deutlich höheren Bauleistung sanken die Baukosten für alle Straßenbaulastträger von 250 Millionen Euro auf 238 Millionen Euro.
„Nordrhein-Westfalen ist unbestritten das Fahrradland Nummer 1 in Deutschland. Daran haben wir fünf Jahre lang kontinuierlich und mit Erfolg gearbeitet“, betonte Verkehrminister Lutz Lienenkämper am Donnerstag (8. Juli). „Nicht nur als Hobby oder als Sportgerät, sondern auch wegen des Klimaschutzes stellt das Fahrrad für viele Menschen eine echte Alternative dar. Und für den Tourismus ist das Radfahren inzwischen zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden. Der Radtourismus beschränkt sich längst nicht mehr auf Tagesausflüge, sondern belebt mit mehrtägigen Touren auch das Übernachtungsgeschäft.“
Die zwischen 2005 und 2009 gestiegene Ausbau des Radverkehrsnetzes betrifft alle Bereiche:
- Bundesstraßen: 190 Kilometer (2000 ? 2004: 168 Kilometer)
- Landesstraßen: 244 Kilometer (2000 ? 2004: 222 Kilometer)
- Kommunale Straßen: 511 Kilometer (2000 ? 2004: 412 Kilometer)
Als besonders erfolgreich bezeichnete Lienenkämper das Modellprojekt Bürgerradwege. In der 2005 vom Verkehrsministerium ins Leben gerufenen Initiative entstehen Radwege durch bürgerschaftliches Engagement vor Ort und mit Beteiligung lokaler Bauunternehmen schnell, unbürokratisch und in Kooperation mit den beteiligten Kreisen, Kommunen sowie dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Sie können mit einem leicht reduzierten Standard (zum Beispiel mit einer wassergebundenen Oberfläche) gebaut werden, entsprechen jedoch dem Stand der Technik und den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Lienenkämper: „So konnten 200 Kilometer Bürgerradwege mit nur 9,6 Millionen Euro realisiert werden.“
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