Rheine: Startschuss für bundesweites Bahnhofsprogramm mit Investitionen aus den Konjunkturpaketen

Berlin –

Rheine: Startschuss für bundesweites Bahnhofsprogramm mit Investitionen aus den Konjunkturpaketen

2.050 Bahnhöfe profitieren bundesweit / 38 Mio. Euro werden in Nordrhein-Westfalens Bahnhöfe investiert / Baubeginn an sechs weiteren Stationen in Nordrhein-Westfalen

(Düsseldorf, 3. Juli 2009) Wolfgang Tiefensee, Bundesverkehrsminister, Lutz Lienenkämper, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Angelika Kordfelder, Bürgermeisterin der Stadt Rheine, Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station Service AG und Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der DB AG für NRW gaben heute in Rheine den Startschuss für das bundesweite Bahnhofsprogramm.

„Ich freue mich, dass wir heute mit der Umsetzung des Bahnhofsprogramms starten. Mit 300 Millionen Euro aus den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung lösen wir wichtige wirtschaftliche Impulse bei kleinen und mittelständischen Betrieben aus und schaffen gleichzeitig gemeinsam mit der Bahn attraktivere Bahnhöfe und damit bessere Bedingungen für alle Reisenden“, so Bundesminister Tiefensee. „Der Bund investiert rund zwei Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms in den Bahnhof Rheine.“

Am Bahnhof Rheine sind zur Modernisierung der Station mehrere Maßnahmen geplant. Begonnen wird mit der Sanierung der Bahnsteigdächer, anschließend erfolgt die Sanierung des Empfangsgebäudes. Diese umfasst die Reinigung und energetische Sanierung der Außenfassade sowie die Schaffung eines neuen Wartebereiches mit Sitzgelegenheiten und neuen Toiletten. Die Erneuerung der Bahnsteigbeleuchtung rundet das Paket ab. „Dank der zusätzlichen Mittel des Bahnhofsprogramms können wir unseren Kunden in Rheine eine moderne, zeitgemäße Station bieten“, unterstrich Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station Service AG. „In zwei weiteren Projekten treiben wir neben einem neuen Brandschutzkonzept für das Empfangsgebäude auch die barrierefreie Erschließung voran. Zwei Aufzüge sorgen künftig dafür, dass auch mobilitätseingeschränkte Reisende bequem auf die Bahnsteige gelangen“, so Zeug weiter.

Zusätzlich werden in Rheine im Rahmen der Modernisierungsoffensive Bahnhöfe Nordrhein-Westfalen (MOF 2) die Bahnsteige und die Treppenzugänge erneuert. Für die Bahnsteigbeläge und Ausstattungen werden rund 3,8 Millionen Euro investiert. Davon trägt der Bund 2,5 Millionen Euro, das Land NRW rund 1,1 Millionen Euro und die Bahn 0,2 Millionen Euro. Landesverkehrsminister Lienenkämper sieht das als nützliche Investition in die Bahnhofsinfrastruktur des Landes. „Zwischen Land, Aufgabenträgern und der Bahn besteht schon seit Jahren eine erfolgreiche Allianz, um die Bahnhöfe für Reisende attraktiver zu gestalten, denn Nordrhein-Westfalen ist das Bahnland Nr. 1 in Deutschland“, so Lienenkämper.

Neben dem Baustart in Rheine beginnen heute zeitgleich auch in Düsseldorf-Benrath, Erkrath, Rommerskirchen, Schwelm, Warburg und Wuppertal- Oberbarmen die Maßnahmen des Bahnhofsprogramms des Bundes.

Zusätzlich plant die Stadt Rheine auf den südwestlich des Hauptbahnhofes gelegenen Flächen mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen das Innovationsquartier „Bahnhof Rheine West“. Auf diesen nahe zur Innenstadt gelegenen Flächen sollen zentrumsergänzende Nutzungen angesiedelt werden. Zudem ist die Modernisierung der Personenunterführung mit einem Tunneldurchstich in Richtung Lindenstraße geplant. Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen. „Der Bahnhof und das modernisierte Umfeld bilden künftig ein weiteres, modernes Tor zur Stadt Rheine“, freute sich Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder.

Der Konzernbevollmächtigte der Bahn, Reiner Latsch, zeigte sich begeistert von der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Solche Fortschritte zeigen sich, wenn alle an einem Strang ziehen. Nordrhein-Westfalen ist ein Musterbeispiel für die gute Zusammenarbeit bei der Bahnhofsentwicklung und Modernisierung. Insgesamt investieren Bund, Land und Bahn ca. 7,2 Millionen Euro in den Bahnhof Rheine“, so Latsch.

Der Bund stellt für Modernisierungsmaßnahmen an rund 2.050 Bahnhöfen bundesweit im Rahmen seines Konjunkturprogramms rund 300 Millionen Euro bereit. In Nordrhein-Westfalen sieht das Programm für die nächsten drei Jahre Modernisierungen an 350 Bahnhöfen mit einem Investitionsvolumen von rund 38 Millionen Euro vor.

Das Bahnhofsprogramm, für das sechs Arbeitspakte abgestimmt wurden, bringt kurzfristig Verbesserungen für die Bahnkunden. Im Mittelpunkt stehen die energetische Sanierung von Empfangsgebäuden, die Erneuerung von Bahnsteigdächern, Wetterschutzhäusern und Beleuchtungsanlagen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs und der Reisendeninformation.

Weitere Baubeginne im Bundesgebiet folgen in:
Hamburg-Harburg am 14.07.2009
Rosenheim (Bayern) am 4.08.2009
Winningen (Rheinland-Pfalz) am 17.08.2009
Homburg (Saarland) am 24.08.2009
Solingen (Nordrhein-Westfalen) am 21.09.2009
Dessau (Sachsen-Anhalt) am 21.10.2009
Meißen (Sachsen) am 16.11.2009

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Ansprechpartner zum Thema
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