Rhönrad WM: Internationale Delegation besichtigt Örtlichkeiten

Bestwig

Rhönrad WM: Internationale Delegation besichtigt Örtlichkeiten

Große Ereignisse werfen lange ihre Schatten voraus. So auch die Rhönrad Weltmeisterschaft vom 1. bis 4. Juni 2011. Zehn Monate vor der Veranstaltung hat sich der Vorstand des Internationalen Rhönradverbands (IRV) in Arnsberg getroffen. Auf dem Programm stand unter anderem die Besichtigung der Sportstätten und Unterkünfte. Das allgemeine Fazit: sorgfältige Planung und gut geeignete Sportstätten inmitten schöner Landschaft. Sportler wie Funktionäre dürfen sich auf eine gut organisierte Veranstaltung freuen.

Die stellvertretende Arnsberger Bürgermeisterin Rosemarie Goldner begrüßte die internationalen Gäste mit herzlichen Worten: “Wir freuen uns über Ihren Besuch und auf die Weltmeisterschaft. Sie können sich sicher sein, die ganze Stadt steht hinter der Veranstaltung.” Besonders die Unterbringung der Sportler im Berufsbildungszentrum (BBZ) stieß auf Lob. Im Internat der Handwerkskammer stehen 170 Betten in Doppelzimmern für die Aktiven bereit. “Das BBZ ist ein Glücksgriff. Die Unterkünfte werden bei den Sportlern für strahlende Gesichter sorgen”, freute sich der stellvertretende IRV-Vorsitzende Günter Fischer. Auch die Nähe zur Sportstätte war ein Pluspunkt. In wenigen Minuten Fußweg ist die Rundturnhalle durch das Eichholz gut zu erreichen. Zudem setzen die Veranstalter einen Bus-Shuttle ein.

Bereits im Frühjahr hatte der Verband die Sportstätte abgenommen und empfohlen, weitere Tribühnen zu errichten. Das Konzept zur Erweiterung der Zuschauerplätze ist mittlerweile fertig und wurde der Delegation präsentiert. 1.000 Zuschauerplätze stehen damit zur Verfügung ? eine für eine WM vergleichsweise geringe Zahl. Der Vorsitzende des TV Arnsberg, Michael Becker, sieht das jedoch positiv: “So können wir auf jeden Fall mit einem vollen Haus rechnen.” Zudem habe jeder Gast die Gelegenheit die Wettkämpfe in der Zeltstadt auf dem Gelände der Rundturnhalle, beim Public Viewing und eventuell sogar per Livestream im Internet zu verfolgen.

Der Besichtigung der Örtlichkeiten folgte ein reger Erfahrungsaustausch. Verpflegung, Zweisprachigkeit der Moderation, mehrsprachige Mannschaftsbetreuung, Anzeigetechnik, benötigte Ticketkontingente der einzelnen Länder, Eröffnungs- und Abschlussfeierlichkeiten ? die Liste der besprochenen Punkte ist lang. Die Planung der Rhönrad WM im nächsten Sommer ist bereits weit fortgeschritten, das war am Ende allen klar. “Rein sportlich könnten wir die Veranstaltung heute bereits ausrichten”, ist sich Rhönradtrainerin Brigitte Jakobi sicher. Dennoch hat das Organisationskomitee in den nächsten Monaten viel zu tun. “Es gibt noch vieles zu klären, angefangen bei den technischen Voraussetzungen für die Präsentation der Nationen bis hin zum Catering”, gibt Trainer Udo Jakobi zu bedenken. “Schließlich wollen wir als Verein und als Stadt einen guten Eindruck hinterlassen?.”

Hintergrund:
Sport auf allerhöchstem Niveau erleben die Zuschauer bei der Rhönrad Weltmeisterschaft vom 1. bis 4. Juni 2011 in Arnsberg. Mit rund 110 Sportlern und 30 Betreuern aus 11 Ländern erwarten die Veranstalter die gesamte sportliche Weltelite. Die Eleganz und scheinbare Leichtigkeit der Übungen macht die Faszination des Rhönradturnens aus. Kraft und Mut sind erforderlich, um das bis zu 2,45 Meter hohe Rad mit solcher Anmut zu bewegen. Nur durch seine extreme Körperspannung ist der Sportler in der Lage, das 50 Kilo schwere Sportgerät in Bewegung zu halten. Drei Disziplinen stellen die Rhönradsportler im Wettkampf vor unterschiedliche Herausforderungen: Sprung, Geradeturnen und Spirale.
Dass die 9. Rhönrad WM in Arnsberg in den Blickpunkt der internationalen Sportöffentlichkeit rückt, begrüßt Bürgermeister Hans-Josef Vogel: “Es ist eine kleine aber sehr feine Weltmeisterschaft, konzentriert in der Ruhrschleife des historischen Arnsbergs. Sie bringt zudem Aufmerksamkeit für die Vorteile einer Mittelstadt in intakter Umwelt, für die Vorteile von Nähe und Unmittelbarkeit, für die Stärken und Strukturen in der Region als bedeutender Wirtschaftsstandort.”

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