Schienenanbindung des Flughafens Berlin Brandenburg: DB übergibt Technik an Feuerwehren

Berlin

Schienenanbindung des Flughafens Berlin Brandenburg: DB übergibt Technik an Feuerwehren

  • Tunnelsicherheit hat für DB Priorität
  • Landkreis Dahme-Spreewald für ersten Eisenbahntunnel Brandenburgs gerüstet

(Luckau, 20. Juli 2011) Zwei Feuerwehr-Spezialfahrzeuge übergab die Deutsche Bahn heute an den Landkreis Dahme-Spreewald. Diese Fahrzeuge sind mit insgesamt 66 Langzeit-Atemgeräten sowie zwei Wärmebildkameras ausgerüstet. Damit verfügen die Wehren des Landkreises Dahme-Spreewald nunmehr über die notwendige Technik, um die Aufgaben des Brand- und Katastrophenschutzes in Brandenburgs ersten großen Bahntunnel unter dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg übernehmen zu können.

Die Deutsche Bahn hat die zusätzliche Technik für die Feuerwehren auf Grund der besonderen örtlichen Lage des Bahntunnels unmittelbar unter dem Flugfeld und dem Terminal beschafft. Bereits im August 2009 hatte die DB erste Teile der Ausrüstung übergeben, damit die Ausbildung frühzeitig beginnen konnte.

Zudem wurde in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Fachleuten für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises das Sicherheits- und Rettungskonzept für den rund drei Kilometer langen Bahntunnel unter dem Flughafen entwickelt.

Die ? zumeist freiwilligen ? Feuerwehren im Umfeld des Flughafens konnten sich bei Vorort-Begehungen bereits einen Überblick über die Anlagen des Tunnels und des Bahnhofs unter dem Terminal verschaffen. Anfang September werden die Bahn und die Feuerwehren das Zusammenwirken in einer Brandschutz- und Rettungsübung erproben, damit die Schienenanbindung des Flughafens Ende Oktober planmäßig in Betrieb gehen kann.

Die drei Kilometer lange Tunnelstrecke ist entsprechend der europäischen und deutschen Vorschriften mit modernster Sicherheitstechnik ausgerüstet. Dazu gehören die Tunnelsicherheitsbeleuchtung, Rettungswege mit Notausstiegen in einem Abstand von höchstens 500 m, eine durchgehende Feuerlöschleitung mit Schlauchanschlüssen alle 125 Meter und die Ausrüstung für den neuen digitalen Polizeifunk.

Das Thema Tunnelsicherheit hat für die Bahn Priorität. Für alle Tunnelanlagen der DB AG gilt ein vierstufiges Sicherheitskonzept, das durch besondere bauliche und organisatorische Maßnahmen unterstützt wird.

Das Sicherheitskonzept setzt den Schwerpunkt auf die Vermeidung bzw. die Reduzierung von Ereignissen und besteht aus Präventivmaßnahmen, Ereignis mindernden Maßnahmen, Maßnahmen zur Selbstrettung sowie Maßnahmen der Fremdrettung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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