STIFTUNG EVZ UND ?ZUG DER ERINNERUNG VERSTÄNDIGEN SICH ÜBER DIE VERWENDUNG DER ?BAHNSPENDE?
STIFTUNG EVZ UND „ZUG DER ERINNERUNG VERSTÄNDIGEN SICH ÜBER DIE VERWENDUNG DER „BAHNSPENDE“
Berlin, 22.09.2009 – Die Stiftung EVZ und die Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“ haben sich einvernehmlich auf die Verwendung der Bahnspende verständigt. Im Juli 2009 hatte die Deutsche Bahn AG der Stiftung EVZ eine Spende in Höhe von 175.000 Euro übermittelt, die der Arbeit der Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“ und einem humanitären Projekt der Stiftung EVZ zugunsten von NS-Opfern zugute kommen sollte.
Die Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“ erhält nun 150.000 Euro und wird diese insbesondere für die kommenden Gedenkfahrten mit dem „Zug der Erinnerung“, die Qualifizierung von Jugendlichen bei Begegnungen mit Deportationsopfern, für historische Recherchen und konkrete Hilfe für Überlebende verwenden.
Die Stiftung EVZ stellt der in Polen tätigen Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ 25.000 Euro für ein humanitäres Projekt zugunsten von NS-Opfern zur Verfügung. Im Rahmen dieses Projektes sollen dringend benötigte Rehabilitationsgeräte wie Gehhilfen oder Krankenfahrstühle angeschafft und an hilfsbedürftige Überlebende in Polen ausgegeben werden.
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ, dazu: „Wir freuen uns, dass der ?Zug der Erinnerung? seine wichtige Aufklärungsarbeit fortsetzen kann und sich wie die Stiftung EVZ den heutigen Überlebenden verpflichtet sieht. Mit der Warschauer Stiftung konnten wir einen weiteren kompetenten und vertrauensvollen Partner für das humanitäre Zusatzprojekt gewinnen. Dieser Partner wird auch eigene, vor allem personelle Ressourcen zur Verfügung stellen, um den betroffenen Menschen schnellstens dringend benötigte Hilfen zukommen zu lassen.“
Hans-Rüdiger Minow, Vorstandsvorsitzender der Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“, erklärt: „Hunderttausende Kinder und Jugendliche sind auf dem deutschen Schienennetz in die Vernichtung geschleust worden. Den wenigen Überlebenden, die der ?Reichsbahn?-Beihilfe zum Massenmord entkamen, muss endlich Genugtuung widerfahren, auch materiell. Die Spende der Deutschen Bahn AG ist ein Anfang. Dass sie dem ?Zug der Erinnerung? und seinen Hilfsprojekten zugute kommt, verdanken wir der Mittlertätigkeit der EVZ.“
Kontakt:
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Franka Kühn
kuehn@stiftung-evz.de
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