Tourismus und Naturschutz vereinen

Berlin

Tourismus und Naturschutz vereinen

Anlaesslich des Welttourismustages erklaert der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:

Deutschland ist Trend. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2010 stieg die Zahl der Ankuenfte von Gaesten aus dem Ausland, die mindestens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb verbrachten, um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Das ist ein grosser Erfolg fuer das Reiseland Deutschland.
Deutschland muss aber Trendsetter bleiben – auch und vor allem im Tourismus. Dazu mahnt der diesjaehrige Welttourismustag. Er steht unter dem Motto “Tourismus und Biodiversitaet”.

Unsere Urlaubsorte bleiben nur attraktiv, wenn sie sich in eine gesunde Umwelt einpassen und die Natur erlebbar bleibt. Der Tourismus steht im Klimawandel vor einer grossen Verantwortung:
als Betroffener und Mitverursacher gleichermassen. In Deutschland gibt es dabei noch viel zu tun: der Erhalt, der Ausbau und die Pflege der Naturparke gehoeren ebenso dazu wie ein sanft ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen. Sie sollen die Natur in Deutschland in ihrer Schoenheit und Intaktheit zeigen und dazu mahnen, sie zu bewahren.

Umweltfreundliche Verkehrsmittel wie beispielsweise Kreuzfahrt- und Faehrschiffe, die deutlich weniger umweltschaedliche Emissionen verursachen als Flugzeuge und Autos muessen verstaerkt in das Bewusstsein der Menschen bei der Reiseplanung ruecken. Jeder Urlauber und jede Urlauberin kann dazu einen Beitrag leisten. Die Idee eines nachhaltigen, oekologischen Tourismus muss deshalb weiter entwickelt werden.

Im nationalen und im internationalen Tourismus muss ein Gleichgewicht zwischen der fuer Touristen attraktiven Urlaubsangeboten, dem Schutz der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit von Reiseunternehmen hergestellt werden. Hier ist Deutschland in der Verantwortung vor den naechsten Generationen, einen oekologischen Tourismus zu schaffen, der diese Balance haelt. Die Zusammenarbeit mit den Laendern in Deutschland und die internationale Kooperation auf dem Gebiet von Naturschutz und Tourismus muss daher fortgesetzt und von der Bundesregierung weiter finanziell gefoerdert werden.

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