Tourismus zum interkulturellen Austausch nutzen
Tourismus zum interkulturellen Austausch nutzen
Frieden fördern, Frieden wahren, die eigene Kultur entdecken und pflegen „Tourismus verbindet Kulturen“ – unter diesem Motto steht der diesjährige Internationale Welttourismustag. 940 Millionen Menschen reisten 2010 in ein anderes Land – darunter 72 Millionen Deutsche. Auch Deutschland profitierte von der globalen Reiselust: Die Zahl der internationalen Gästeankünfte im Reiseland Deutschland lag bei fast 27 Millionen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler:
„Die Rolle des Tourismus als ein Mittler zwischen den Völkern sollten noch stärker gewürdigt und genutzt werden. Tourismus kann dazu beitragen, den interkulturellen und interreligiösen Dialog voranzubringen. Er kann helfen, Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. 940 Millionen grenzüberschreitende Reisen pro Jahr bieten millionenfach die Möglichkeit, unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen sich gegenseitig näher zu bringen.
Gelingt diese Völkerverständigung, kann Tourismus mit dazu beitragen friedensfördernd bzw. friedensbewahrend zu wirken. Auch beim Zusammenwachsen innerhalb der Europäischen Union spielt der Tourismus eine wichtige Rolle als kultureller Mittler. Dies gilt vor allem mit Blick auf die neuen Mitglieder in Osteuropa, um welche die EU zuletzt erweitert wurde.
In den Gastländern stärkt die Aufmerksamkeit und das Interesse ausländischer Reisender zudem häufig das Bewusstsein für die eigene Kultur. Damit erhält die Pflege und Förderung der landeseigenen oder regionalen Kultur durch den Tourismus wichtige Impulse. Außerdem entdecken Reisende oft kulturelle Gemeinsamkeiten und gegenseitige kulturelle Einflüsse.“
Hintergrund:
Der Welttourismustag ist eine Initiative der Welttourismusorganisation UNWTO und findet jährlich am 27. September unter einem wechselnden Thema statt. Ziel der Feierlichkeiten ist es, die weltweite Bedeutung des Tourismus hervorzuheben und auf dessen soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Werte hinzuweisen.
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