Tourismusbeauftragter Hinsken wirbt für den Wirtschaftsfaktor Alter im Tourismus
Tourismusbeauftragter Hinsken wirbt für den Wirtschaftsfaktor Alter im Tourismus
Anlässlich einer Veranstaltung der Seniorenunion Straubing am 22. September 2009 rief der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus Ernst Hinsken MdB dazu auf, die Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft als Chance zu begreifen und zu nutzen.
„Alt werden bei guter Gesundheit und in guter Verfassung ist nicht nur für den einzelnen Menschen ein Gewinn; auch Gesellschaft und Wirtschaft profitieren, wenn sie in wachsendem Maße auf die Potenziale älterer Menschen zurückgreifen. Das gilt ganz besonders für den Tourismus“, hob Hinsken hervor.
Bereits 2030 werden 29 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein. Das ist eine Steigerung zu heute um fast 40 % von 16 Millionen auf 22,1 Millionen Menschen.
Die Deutschen sind Reiseweltmeister, unternahmen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2008 mehr als 86 Millionen Auslandsreisen und 185 Millionen Inlandsreisen (mit mindestens einer Übernachtung).
Die deutschen Senioren gehören zu den reisefreudigsten der ganzen Welt.
Schon heute ist die Reiseintensität der über 60-Jährigen größer als die der Bundesbürger insgesamt. Die Marktanteile werden sich weiter zu Gunsten der Senioren verschieben.
„Die Wachstumsimpulse durch ältere Reisende sind absehbar. Die touristischen Anbieter sind gut beraten, sich auf diese wachsende wie anspruchsvolle Klientel und ihre sehr unterschiedlichen Bedürfnisse einzustellen“, betonte Hinsken.
Dazu gehören der Aktiv- und Gesundheitsurlaub ebenso wie die Reisen von Großeltern mit ihren Enkeln. Reisen von älteren Personen mit Kindern steigen laut Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. von 13 % (2006) auf 18 % im Jahr 2015.
Mit zunehmendem Alter gewinnen barrierefreie Angebote und die Berücksichtigung gesundheitlicher Einschränkungen an Bedeutung.
„Der Tourismus kann viel dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft aktiv und gesund bleibt und gleichzeitig wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen“, war das Fazit des Tourismusbeauftragten.
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