Verändertes Konzept für den Fernverkehrsfahrplan 2011 in Sachsen: Neue Direktverbindungen ab Dresden

Berlin

Verändertes Konzept für den Fernverkehrsfahrplan 2011 in Sachsen: Neue Direktverbindungen ab Dresden


Ab Dresden wechselnde Direktverbindung nach Frankfurt/Wiesbaden und Hannover/Oldenburg / Neue umsteigefreie Reisemöglichkeiten von und nach Dresden, Riesa und Leipzig

(Leipzig/Dresden, 1. November 2010) Ab 12. Dezember gilt der Jahresfahrplan 2011, der die Fahrzeitverlängerungen berücksichtigt, die sich aus der abgeschalteten Neigetechnik bei den ICE T-Zügen ergeben. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.), am DB Automaten und im Internet unter www.bahn.de informieren.

Für Dresden ergeben sich einige neue Direktverbindungen, so regelmäßig nach Halle (Saale), Magdeburg, Hannover, Bremen, Oldenburg. Künftig sind aber auch Düsseldorf, Szczecin (Stettin) und wie bisher Binz und Westerland (Sylt) von Dresden aus ohne Umsteigen erreichbar. Ab Leipzig wird die Anzahl der Direktverbindungen nach Hamburg deutlich erhöht: Alle zwei Stunden besteht eine Direktverbindung mit der bisherigen Reisezeit.

“Wir wollen unseren Kunden ab 12. Dezember dieses Jahres auch ohne Neigetechnik bei unserer ICE T-Flotte einen verlässlichen Fahrplan anbieten. Dieser berücksichtigt die durch ausgeschaltete Neigetechnik entstehenden Fahrzeitverlängerungen. Gleichzeitig verfolgen wir unser erklärtes Ziel, die Neigetechnik schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen”, betont Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Sachsen. “Besonderer Dank gilt den Bestellern der Nahverkehre, die die erforderlichen Fernverkehrsanpassungen auch mit den jeweiligen Nahverkehrskonzepten synchronisiert haben”, so Stempel weiter.

Was bedeutet der neue Fahrplan für Dresden?

  • Die Zahl der Fernverkehrsverbindungen zwischen Dresden und Leipzig bleibt bestehen. Die Züge fahren etwa alle 40 bzw. 80 Minuten, zeitweise konnte auch ein 60 Minuten-Takt realisiert werden.
  • Die Anzahl direkt erreichbarer Reiseziele wird erweitert. Neben den bereits existierenden Direktverbindungen nach Hamburg sowie zu den Inseln Rügen und Sylt sind künftig beispielsweise Halle (Saale), Magdeburg, Hannover, Bremen und Oldenburg Düsseldorf und Szczecin (Stettin) umsteigefrei von Dresden aus erreichbar. Frankfurt am Main ist von Dresden aus genauso häufig wie derzeit angebunden: Alle zwei Stunden kann
  • Frankfurt am Main von Dresden umsteigefrei in der bisherigen Reisezeit mit dem ICE erreicht werden. Dazwischen wird eine Fernverkehrsverbindung von Dresden nach Oldenburg über Leipzig, Halle (Saale), Magdeburg, Hannover und Bremen angeboten. Von dieser Verbindung bestehen in Leipzig direkte Umsteigemöglichkeiten nach Frankfurt am Main.
  • Die Fernverkehrsverbindung zwischen Dresden und Leipzig wird von Montag bis Freitag im morgendlichen Berufsverkehr durch einen zusätzlichen IC-Zug ergänzt. Dieser soll in beiden Richtungen insbesondere den Pendlern eine zuverlässige Anbindung zwischen Landeshauptstadt und Messestadt gewährleisten.

Neben der bereits erwähnten Verbindung nach Szczecin (Stettin) werden die EC/IC-Verbindungen in Richtung Berlin/Hamburg und Praha (Prag) weiterhin angeboten.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für Leipzig?

  • Der Stundentakt zwischen Leipzig und Berlin bleibt erhalten.
  • Die Zahl der Direktverbindungen von Leipzig nach Hamburg wird deutlich erhöht: Alle zwei Stunden besteht eine Direktverbindung mit der bisherigen Reisezeit.
  • Die Häufigkeit der Direktverbindungen von und nach Frankfurt am Main bleibt unverändert. Statt wie bisher alle 60 Minuten fahren die Züge jetzt etwa alle 40 bzw. 80 Minuten.
  • Zweistündlich ist zwischen Leipzig und Frankfurt am Main ein ICE mit der bisherigen Reisezeit im Einsatz. Dazwischen bedient ein IC alternierend die Strecke von und nach Frankfurt am Main. Dieser deckt mehr Unterwegshalte in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen ab.
  • Zwischen Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung. Dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale). Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.
  • Ab Leipzig wird es künftig zwei neue, direkte Fernverkehrsverbindungen in Richtung Düsseldorf über Kassel geben.
  • Einzelne Fernverkehrszüge in Richtung Magdeburg und Hannover werden zukünftig als ICE statt wie bisher als IC fahren.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für Riesa?

  • Der stündliche Fernverkehrshalt in Riesa bleibt bestehen.
  • Die zweistündliche Direktverbindung Oldenburg?Hannover?Magdeburg?Halle (Saale)?Leipzig wird nach Dresden mit Halt in Riesa verlängert.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die ICE-Verbindung (Hamburg?) Berlin?München (Linie 28)?

  • Die ICE zwischen Berlin und München verkehren alle zwei Stunden als Direktverbindung über Bitterfeld, Halle (Saale), Naumburg (Saale), Jena, Nürnberg und Ingolstadt (Linie 28.1).
  • Ebenfalls im Zweistundentakt, um ca. eine Stunde versetzt, verkehren die ICE zwischen Berlin und München als Direktverbindung über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg und Augsburg (Linie 28.2).
  • Einzelne Züge fahren über Ingolstadt. Ein IC-Zugpaar dieser Relation ermöglicht die Fahrradmitnahme zwischen Berlin?Leipzig?Jena?Nürnberg?München.
  • Mit der zusätzlichen zweistündlichen Verbindung Hamburg?Berlin?Lutherstadt Wittenberg?Leipzig (Linie 28.3) bleibt zwischen Leipzig und Berlin ein Stundentakt erhalten.Zwischen Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung. Dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale) angeboten. Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die Fernverkehrsverbindung Dresden?Leipzig?Erfurt?Frankfurt (?Wiesbaden) (Linie 50)?

  • Die ICE der Linie 50.1 fahren zweistündlich von Dresden über Leipzig, Erfurt, Eisenach, Frankfurt am Main bis Wiesbaden.
  • Dazwischen fahren IC-Züge (Linie 50.2) zweistündlich ab Leipzig über Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach bis Frankfurt am Main Flughafen. Diese Züge decken deutlich mehr Unterwegshalte als auf der Linie 50.1 in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen ab.
  • Das Angebot ab Leipzig über Erfurt in Richtung Frankfurt am Main bleibt von der Häufigkeit unverändert. Neu ist hier die Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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