Verändertes Konzept für den Fernverkehrsfahrplan 2011 in Thüringen

Berlin

Verändertes Konzept für den Fernverkehrsfahrplan 2011 in Thüringen

(Leipzig/Erfurt, 1. November 2010) Ab 12. Dezember gilt der Jahresfahrplan 2011, der die Fahrzeitverlängerungen berücksichtigt, die sich aus der abgeschalteten Neigetechnik bei den ICE T-Zügen ergeben. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.), am DB Automaten und im Internet unter informieren.

“Wir wollen unseren Kunden ab 12. Dezember dieses Jahres auch ohne Neigetechnik bei unserer ICE T-Flotte einen verlässlichen Fahrplan anbieten. Dieser berücksichtigt die durch ausgeschaltete Neigetechnik entstehenden Fahrzeitverlängerungen. Gleichzeitig verfolgen wir unser erklärtes Ziel, die Neigetechnik schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen”, betont Volker Hädrich, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Thüringen. “Besonderer Dank gilt den Bestellern der Nahverkehre, die die erforderlichen Fernverkehrsanpassungen auch mit den jeweiligen Nahverkehrskonzepten synchronisiert haben”, so Hädrich weiter.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die ICE-Verbindung (Hamburg?) Berlin?München (Linie 28)?

  • Die ICE zwischen Berlin und München verkehren in der Regel alle zwei Stunden als Direktverbindung über Bitterfeld, Halle (Saale), Naumburg (Saale), Jena, Nürnberg und Ingolstadt (Linie 28.1).
  • Ebenfalls im Zweistundentakt, um ca. eine Stunde versetzt, verkehren die ICE zwischen Berlin und München als Direktverbindung über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg und Augsburg (Linie 28.2). Einzelne Züge fahren über Ingolstadt. Ein IC-Zugpaar dieser Relation ermöglicht die Fahrradmitnahme zwischen Berlin?Leipzig?Jena?Nürnberg?München.
  • Zwischen Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung. Dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale) angeboten. Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten, die Anzahl der Halte in Jena und Saalfeld bleibt unverändert.

Welche Neuerungen bringt der neue Fahrplan für die Fernverkehrsverbindung Dresden?Leipzig?Erfurt?Frankfurt (?Wiesbaden) (Linie 50)?

  • Die ICE der Linie 50.1 fahren zweistündlich von Dresden über Leipzig, Erfurt, Eisenach, Frankfurt am Main bis Wiesbaden.
  • Dazwischen fahren IC-Züge (Linie 50.2) zweistündlich ab Leipzig über Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach bis Frankfurt am Main Flughafen. Diese Züge decken deutlich mehr Unterwegshalte als auf der Linie 50.1 in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen ab.
  • Die Anzahl der Verbindungen ab Leipzig über Erfurt in Richtung Frankfurt am Main bleibt unverändert. Neu ist hier die Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten. Bei den Zügen, die in Weimar nicht halten können, bestehen Umsteigemöglichkeiten in Erfurt zum Nahverkehr.

Montags bis freitags fährt morgens zusätzlich ein ICE Saalfeld-Jena-Halle (Saale)-Berlin. Sonntags bis donnerstags fährt ein Intercity 18.22 Uhr ab Frankfurt am Main Süd über Erfurt, Naumburg (Saale), Weißenfels, Halle (Saale), Köthen nach Magdeburg; freitags bereits 15.02 Uhr ab Frankfurt am Main über Erfurt, Naumburg (Saale), Halle (Saale), Köthen nach Magdeburg. In Naumburg (Saale) besteht mit einem ICE Anschluss nach Leipzig.

Darüber hinaus gibt es weiterhin eine direkte Fernverkehrsverbindung von Weimar über die Landeshauptstadt Erfurt, Gotha, Eisenach, Kassel nach Düsseldorf in den Frühstunden und am Nachmittag.

Auch das Angebot zwischen Frankfurt am Main über Nordhausen nach Halle/Leipzig an Freitagen und Sonntagen bleibt erhalten.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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Leiter Kommunikation Oliver Schumacher=430406″ width=”1″ height=”1″ />